Tamm 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.tamm.org
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Einwohner: 12467
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 1.42
Max. Höhe ü. NN (m): 351.68
Min. Höhe ü. NN (m): 239.66
PLZ: 71732

Die Gemeinde Tamm liegt im ungefähren Zentrum des Landkreises Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Südwestlichen Neckarbecken auf der flachwelligen Hochfläche des Langen Felds zwischen dem Enztal im Nordwesten und dem Hohenasperg im Südosten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 351,68 m, der tiefste Punkt auf 239,66 m. Zu Tamm gehören das Dorf Tamm und die Weiler Fißlerhof und Hohenstange. Der 1287 ersterwähnte Ort wurde im späten Hochmittelalter wohl aus militärisch-wehrpolitischen Überlegungen heraus neu gegründet und planmäßig angelegt. 1304 war das Esslinger Spital in der Gemeinde begütert. 1351 überließ Gräfin Katharina von Veringen das Dorf den Grafen von Württemberg. Bis 1807 gehörte die Gemeinde zum Amt Gröningen, seitdem zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Ludwigsburg. Tamm ist die größte nichtstädtische Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg. Mit der Stadt Bietigheim-Bissingen und der Gemeinde Ingersheim besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Tamm hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden nördlich, südlich und östlich jenseits der Bahnlinie großzügige Neubauflächen, die schon ab Ende der 1960er Jahre durch weitere großflächige Areale im Nordwesten und Süden des alten Ortes sowie östlich der Bahnlinie nördlich und östlich der vorhandenen Bebauung erweitert wurden. Vor allem in diesem Gebiet setzte sich die Erschließung weiterer Flächen am Nord- und Ostrand bis in die Gegenwart fort. Auch im älteren westlichen Ortsbereich sind bis zur Gegenwart weitere kleinere Baugebiete am Süd- und Westrand der Besiedlung entstanden. Teils ausgedehnte Gewerbegebiete befinden sich entlang der Bahnlinie am südöstlichen Ortsrand, im Süden und im Nordwesten der Gemeinde. Tamm ist durch die Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord der A81, die B27 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die Gemeinde ist über den früher als Nordbahn bezeichneten, 1848 eröffneten Abschnitt der Frankenbahn auch an das Fernbahnnetz angeschlossen und wird außerdem von der Stuttgarter S-Bahnlinie S5 bedient. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien innerhalb des VVS.

Auf der flachwelligen Hochfläche des Langen Felds (Südwestliches Neckarbecken) breitet sich die von einer Lössdecke überzogene Gemarkung zwischen dem Enztal im Nordwesten und dem Hohenasperg im Südosten aus. Der Saubach entwässert den Bezirk zur Enz.

Wappen von Tamm

In Rot ein goldener (gelber) Schräglinksbalken, darüber ein goldener (gelber) Pflug, darunter ein vierspeichiges goldenes (gelbes) Zahnrad.

Beschreibung Wappen

Das Marksteinzeichen von 1682 ist eine Spirale, die der Ziffer 9 ähnelt und möglicherweise auf den Buchstaben D, die Initiale der früheren Ortsnamenschreibung „Dam", zurückgeht. Um 1820 zeigte das Schultheißenamtssiegel die drei württembergischen Hirschstangen im Schild. Im Jahre 1924 nahm die Gemeinde das jetzige, in den Farben der Grafen von Asperg tingierte Wappen an. Der Schräglinksbalken wird als Damm und damit als „redende" Wappenfigur verstanden, während Pflug und Zahnrad auf die Landwirtschaft und Industrie hinweisen sollen. Die Flagge wurde vom Landratsamt Ludwigsburg am 8. April 1980 verliehen.

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