Kadelburg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0876 [876 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckte Straßendorf artige Siedlung am Hochrhein. Planmäßig angelegte Neubauten im Norden und Südosten in Hanglage und im Westen auf der Niederterrasse.
Historische Namensformen:
  • Kadoltesburg 0876 [876 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
  • Kadilburck 0888 [888 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]
  • Kadelburg 1295
Geschichte: 876 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) Kadoltesburg, 888 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) Kadilburck, 1295 Kadelburg, von Personenname Chadalo. Grabfunde der Reihengräberzeit. Adel des 13./14. Jahrhunderts fraglich. Flurname Bürglen auf der Kirchhöhe könnte auf eine abgegangene Burg hinweisen. Früher Besitz der Klöster Rheinau, Reichenau (aus Reichsgut) und St. Blasien. Niedergericht gelangte aus dem Besitz von Adeligen sowie dem der Herren von Rosenegg (1/2) 1410 an den Schaffhauser Albrecht Merler, welcher 1451 alles dem Chorherrenstift Zurzach verkaufte. Bis 1803 verblieben die diesbezüglichen Rechte im Besitz des Stiftes, während die hoch- und landesherrlichen Rechte bei der Landgrafschaft im Klettgau lagen. 1803-1806 übte die Herrschaft Schwarzenberg auch das Niedergericht aus. Kadelburg gelangte 1806 an Baden und 1807 an das standesherrliche Amt Klettgau bzw. Tiengen. Mit diesem kam der Ort 1819 an das Bezirksamt/1936 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1526
Kirche und Schule: Katholische Pfarrei St. Martin (1526) wurde in der Reformation aufgelassen, bis 1803 von Zurzach (Kanton Aargau) aus versehen. 1809 Pfarrei wiedererrichtet. Kirche erbaut 1820. Evangelische bis 1832 Filiale von Zurzach, dann eigene Pfarrei. Der Pfarrsprengel umfaßt den gesamten Verwaltungsraum. Evangelische Bergkirche von 1829/31.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1526

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