Hüttisheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.huettisheim.de/
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Einwohner: 1355
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 131.0
Max. Höhe ü. NN (m): 556.31
Min. Höhe ü. NN (m): 509.78
PLZ: 89185

Hüttisheim liegt im Südwesten des Alb-Donau-Kreises an der schmalsten Stelle des Kreisgebietes und grenzt bereits an den Landkreis Biberach. Naturräumlich gehört die Gemarkung zum Bereich der Laupheimer Lößterrassen. Diese verlaufen hier in zwei unterschiedlichen, durch die Schmiechen getrennten Höhenniveaus. Der höchste Punkt auf dem Gemeindegebiet liegt mit 544 m in der südöstlichen Gemarkung auf Flur Freiburg, der niedrigste erreicht dagegen nur 509 m. Der zum Besitz des Kloster Biblingen gehörige Ort kam 1805 zunächst an Bayern und gelangte 1806 an Württemberg, das ihn dem 1808 gebildeten Unteramt, ab 1810 Oberamt Wiblingen zur Verwaltung zuwies. 1845 zog das Oberamt nach Laupheim und wurde 1934 in Kreis Laupheim unbenannt. Bei der Auflösung des Landkreises Laupheim 1938 kam Wiblingen zum Landkreis Ulm. 1973 wurde dieser Landkreis aufgelöst und die Gemeinde dem Alb-Donau-Kreis zugeschlagen. Die heutige Gemeinde Hüttisheim ist aus einem schmalen, an einer Hauptstraße orientierten Haufendorf hervorgegangen. Nach 1945 orientierte sich die Bauentwicklung zunächst an den alten Leitlinien entlang des südlichen Kirchwegs und am nach Südosten gerichteten Herdweg. Ab den 1960er Jahren begann dann die Ausweisung größerer Siedlungsflächen im Südwesten zwischen der L1261 und Im Eppen sowie im Nordwesten in der Flur im Groppen. In den 1970er Jahren folgte mit Erweiterungen 1983 und 1990 das das zwischenliegende Gebiet Stöcklesäcker einschließlich der ehemals am westlichen Ortsrand gelegenen Kapelle St. Antonius von Padua. Auch am östlichen Ortsrand wurden ab Ende der 1990er Jahre kleinere Flächen neu besiedelt. Nordwestlich wurde in der Flur Gassenäcker ein kleines Gewerbegebiet ausgewiesen. Nördlich entstand zwischen Schmiechen und Ulmer Straße ein Sport- und Freizeitareal.

Gemarkung im nordwestlichen Vorland der Holzstöcke. Die Schmiechen, die das nur ganz im Norden bewaldete Gebiet durchfließt, trennt tertiäres Hügelland im Оsten (Süßbrackwasser-und Obere Süßwassermolasse, darüber verbreitet Deckenschotter) von einer wenig tieferen Hochterrassenfläche im Westen mit verbreiteter Lößlehmauflage.

Wappen von Hüttisheim

In einem von Blau und Silber (Weiß) geteilten Schild ein schräglinker Abtsstab in verwechselten Farben.

Beschreibung Wappen

Der schräglinke Abtsstab repräsentiert im Gemeindewappen die historischen Beziehungen Hüttisheims zu der Benediktinerabtei Wiblingen. Dieses schon 1194 in diesem Ort begüterte Kloster kaufte 1346 von den Grafen von Kirchberg auch die Vogtei und 1507 den Burgstall von Hüttisheim. Der geteilte Schild in den gegenüber dem Stammwappen des noch blühenden Geschlechts der Freiherren von Freyberg absichtlich ausgetauschten Farben Blau und Silber soll daran erinnern, dass das genannte Kloster das Patronat der Hüttisheimer Kirche von der Herrschaft Bronnen erworben hat, die wohl schon im 14. Jahrhundert und bis 1639 im Besitz der Herren von Freyberg gewesen ist. Das Wappen wurde von der Landesregierung am 12. September 1955, die Flagge vom Landratsamt am 11. Januar 1982 verliehen.

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