Aspach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.aspach.de
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Einwohner: 7955
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 224.0
Max. Höhe ü. NN (m): 515.8
Min. Höhe ü. NN (m): 254.56
PLZ: 71546, 71579

Die Gemeinde Aspach liegt am westlichen Rand des Rems-Murr-Kreises und grenzt hier an den benachbarten Landkreis Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der mit Löß bedeckten Hochfläche am Nordrand der Backnanger Bucht über die Weinberge um Allmersbach und Kleinaspach bis auf die stark zertalten und bewaldeten Löwensteiner Berge hinauf. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens und der nördlich anschließenden Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Der höchste Punkt liegt auf 515,80 m, der tiefste Punkt auf 254,56 m. Die Großgemeinde Aspach wurde am 1. Februar 1972 im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Großaspach, Kleinaspach, Rietenau und Allmersbach am Weinberg gebildet. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Teilort Großaspach. Mit der Stadt Backnang und den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Auenwald, Burgstetten, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler und Weissach im Tal besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Das wohl aus einer merowingerzeitlichen Siedlung hervorgegangene Großaspach kam 1388 durch Kauf von den Löwensteinern an die Sturmfeder, die den halben Ort an Württemberg verkauften, das nach 1744 auch die Hochgerichtsbarkeit innehatte. 1805/06 kam die Gemeinde ganz an Württemberg und wurde dem Oberamt, ab 1938 Landkreis Backnang zugewiesen. Kleinaspach wurde 1357 mit der Herrschaft Lichtenberg württembergisch, war zeitweise Amtssitz und gehörte dann zunächst zum Oberamt Bottwar. 1807 kam die Gemeinde zum Oberamt Beilstein, ab 1810 zum Oberamt Marbach und 1938 zum Landkreis Backnang. Allmersbach am Weinberg wurde wohl 1357 mit der Herrschaft Lichtenberg württembergisch. Der Ort gehörte zunächst zum Amt Bottwar, dann bis 1811 zum Oberamt Beilstein, bis 1938 zum Oberamt Marbach und kam dann zum Landkreis Backnang. Rietenau kam 1262 größtenteils vom Kloster Hirsau an das Kloster Steinheim, das in der Folgezeit weiteren Besitz im Ort erwarb. 1564 gelangte die Gemeinde im Zuge der Reformation an Württemberg und gehörte zunächst zum Kirchengut, ab 1618 zur Landschaft, Amt Marbach. Ab 1806 wurde der Ort vom Oberamt, seit 1938 Landkreis Backnang verwaltet. Mit der Auflösung des Landkreises Backnang 1973 kamen alle Gemeinden zum neuen Rems-Murr-Kreis. Der Hauptort Großaspach hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden am nordwestlichen und südöstlichen Ortsrand größere Neubaugebiete, die in den 1970er Jahren durch weitere Siedlungsflächen im Nordwesten und Norden des Ortes ergänzt wurden. Von der Wohnbebauung etwas abgesetzt entstanden nördlich erste Gewerbeflächen. In den 1980er Jahren wurde am nordwestlichen Ortsende ein größeres Gewerbegebiet eingerichtet, das zur Jahrtausendwende eine deutliche Vergrößerung erfuhr. Kleinaspach konnte ebenso wie auch Allmersbach und Rietenau nach 1945 neue Siedlungsflächen erschließen, die in den 1970er Jahren in nördlicher Richtung durch weitere Gebiete ergänzt wurden. Aspach ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Von der lössbedeckten Lettenkohlenhochfläche am Nordrand der Backnanger Bucht um Großaspach zieht sich die Gemarkung zunächst über Weinberge (Allmersbach, Kleinaspach) das Gipskeuperfußland und die Höhen aus Schilf-, Kiesel- und Stubensandstein den stark zertalten, bewaldeten Keuperstufenrand der Südwestlichen Löwensteiner Berge hinauf. Oben ist in der Amalienhöhe des Fuchsbühls (518m) noch ein Rest von Knollenmergeln erhalten. Zahlreiche Bäche entwässern die Gemarkung nach Süden zur Murr. Rietenau besitzt ein Mineralwasservorkommen aus fünf gefassten Quellen (4 artesisch).

Wappen von Aspach

Von Grün und Silber (Weiß) im Wellenschnitt schräglinks geteilt, das silberne (weiße) Feld oben in ein schräges silbernes (weißes) Espenblatt, das grüne Feld unten in eine grüne Weintraube auslaufend.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde Aspach ist am 1. Februar 1972 durch Vereinigung von Großaspach, Kleinaspach, Rietenau und Allmersbach am Weinberg gebildet worden. Von den früheren Ortswappen der beiden erstgenannten Gemeindeteile gelangte das „redende" Aspen- oder Espenblatt in das jetzige Wappen. Der Wellenschnitt bezieht sich auf den zweiten Bestandteil des Namens, vornehmlich aber auf die Mineralquellen im Gemeindeteil Rietenau. Den Weinbau und damit auch den Gemeindeteil Allmersbach am Weinberg vertritt die Traube in dem am 22. Juli 1975 samt der Flagge verliehenen Wappen.

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