Balzheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.balzheim.de
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Einwohner: 1996
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 114.0
Max. Höhe ü. NN (m): 615.18
Min. Höhe ü. NN (m): 512.79
PLZ: 88481, 89165

Die Gemeinde Balzheim liegt an der südöstlichen Grenze des Alb-Donau-Kreises zu den benachbarten Landkreisen Biberach und Neu-Ulm (Bayern). Das Gemeindegebiet erstreckt sich als schmales, an der Nordgrenze nur etwa 1 km breites Brand von Nord nach Süd. Es gehört naturräumlich zum Ostabhang der reich bewaldeten, bis 600 m hohen Holzstöcke sowie zum östlich anschließenden Unteren Illertal. In Ortsnähe ist es durch zahlreiche kleine Bäche riedelartig gegliedert. Das östlich liegende Erolzheimer Feld erreicht in seinen Schotterflächen Höhenlagen von 525 m. Der höchste Punkt liegt bei 615 m, der tiefste Punkt bei 512 m NN. Die ehmals zum Landkreis Biberach gehörigen Gemeinden Unter- und Oberbalzheim kamen 1973 im Zuge der Verwaltungsreform zum Alb-Donau-Kreis. 1974 schlossen sich beide Gemeinden zur neuen Gemeinde Balzheim zusammen. Der Hauptort Unterbalzheim hat seit 1945 eine sichtbare Entwicklung erfahren. Zunächst konzentrierte sich die Erschließung neuer Siedlungsflächen auf den westlichen und südlichen Ortsrand. Am südlichen Ortsrand entstand bereits 1951 eine neue Schule sowie in der Folge zahlreiche Wohngebäude. Zwischen 1966-77 wurden südöstlich anschließend neue Parzellen erschlossen. In den folgenden Jahren entstanden kleinere Neubauareale am östlichen und südöstlichen sowie auch am nordwestlichen Ortsrand. Ein Gewerbegebiet wurde nordöstlich der Gemeinde am Standort einer ehemaligen Mühle am Gießen erschlossen. In Oberbalzheim, dessen südliche Bebauungsgrenze bis auf etwa 100 m an die Kreisgrenze zu Biberach heranreicht, begann ab Anfang der 1970er Jahre eine rege Neubautätigkeit nach Nordwesten und Osten beidseits der L260 nach Unterbalzheim. Der großflächig aufgesiedelte Bereich bietet vor allem nach Osten noch zahlreiche freie Flächen. Sowohl im Osten an der Mühlstrasse als auch im südlichen Ortsteil an der Memminger Strasse bestehen Gewerbegebiete. Der überörtliche Verkehrsanschluss wird heute durch Bahnhöfe bzw. Autobahnanschlüsse an de A7 in Altenstadt und Illertissen sowie durch Buslinien hergestellt.

Der kleinere Ostteil des Gemeindegebiets liegt im unteren Illertal, während die größtenteils waldbedeckte Hochfläche im Westen bereits zur Landschaft der Holzstöcke zu rechnen ist. Die Ostgrenze, zugleich Landesgrenze, verläuft in der Iller-Flussaue. Hier werden die alluvialen feuchteren Flächen von der trockeneren Niederterrasse gesäumt. Die Hochfläche zeigt in der Nähe des teilweise steilen Anstiegs ein recht lebhaftes Relief; weiter westwärts sind ihre sandig-mergeligen Gesteinsschichten aus Oberer Süßwassermolasse noch von tief verwitterten alteiszeitlichen Deckenschot­tern überlagert.

Wappen von Balzheim

In Blau auf goldenem (gelbem) Dreiberg ein goldenes (gelbes) Kirchturmkreuz, oben und beiderseits mit je einer goldenen (gelben) Eichel besteckt.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde ist am 1. Juli 1974 aus der Vereinigung von Ober- und Unterbalzheim hervorgegangen. Als Wappenfigur wählte sie eine Darstellung des charakteristischen, mit Eicheln besteckten Kirchturmkreuzes von Unterbalzheim, wohin die Einwohner beider Gemeindeteile seit jeher eingepfarrt waren. Auf dem Dreiberg als dem heraldischen Symbol für „Berg" stehend, soll es auf die Grafschaft Kirchberg als beiden Orten gemeinsame ehemalige Herrschaft hinweisen. Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat das Wappen samt der Flagge am 21. August 1979 verliehen.

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