Bronnen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1157

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am linken Hang des Rottals. Neubaugebiet auf der Höhe in Richtung Mönchhöfe.
Historische Namensformen:
  • Brunnon
Geschichte: 1157, 1173 (?), 1266 Brunnon (Hinweis auf die zahlreichen Quellen?). Vielleicht Siedlung der älteren Ausbauzeit. Alemannische Reihengräber im Westen des Orts (beim ehemaligen Kleinbahnhof). Niederadel von Bronnen ist 1265 bis 1356 genannt, Adelssitz unbekannt. Vermutlich schon im 14. Jahrhundert gehörte das Dorf den Herren von Freyberg zu Achstetten, von denen Balthasar von Freyberg 1467 als Ortsherr erscheint. Fortan Teil der Herrschaft Achstetten. Nach dem Aussterben der dortigen Linie der von Freyberg 1639 im Besitz der Erben, die 1684 den Ort an die Freiherren von Räcknitz verkauften; 1710 vom Kloster Wiblingen erworben. Die Hochgerichtsbarkeit übte die Landvogtei aus; die von Freyberg wurden erst 1603 mit der malefizischen Obrigkeit belehnt. 1685 erhielt das Kloster Gutenzell den Blutbann als kaiserliches Lehen, gab ihn jedoch 1769 an das Kloster Wiblingen weiter. Mit diesem 1805 an Bayern, 1806 an Württemberg, 1807 Oberamt Biberach, 1810 Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1157
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1157, 1173 (?), 1275; Sankt Margareta 1520, Sankt Blasius und Margareta 1581. Das Patronatsrecht stand im 14. Jahrhundert dem Kloster Sankt Blasien zu, später war es zwischen der Ortsherrschaft und Kloster Salem (Präsentation) geteilt. Anfang des 17. Jahrhunderts mit der Pfarrei Ach­stetten vereinigt. Neuerrichtung der Pfarrei 1752, jetzt von Burgrieden aus versorgt. Katholische Pfarrkirche mit gotischem Kern, heutige Form 18. Jahrhundert und 1837. Evangelische nach Oberholz­heim.
Patrozinium: Sankt Margareta
Ersterwähnung: 1520

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