Eriskirch 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eriskirch.de
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Einwohner: 4627
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 317.0
Max. Höhe ü. NN (m): 421.15
Min. Höhe ü. NN (m): 391.3
PLZ: 88097

Die Gemeinde Eriskirch liegt im Südosten des Bodenseekreises direkt am Seeufer. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zu beiden Seiten der unteren Schussen als breite Niederungsebene, die landeinwärts nur unmerklich ansteigt. Der Fluss wird beiderseits von Waldflächen begleitet, die von den Nachbargemeinden in das Gebiet hineinreichen. Das Schwemmland im Seeuferbereich ist mit Auenwald bestanden. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 421,15 m, der tiefste Punkt auf 391,30 m im Ried. Die Gemeinde hat Anteil am 552 ha großen Naturschutzgebiet Eriskircher Ried (1937). Die zurvor zur Reichsstadt Buchhorn gehörige Gemeinde Eriskirch kam 1803 zunächst zu Bayern, ging aber 1810 an Württemberg über, das sie dem Oberamt tettnang unterstellte. 1938 ging das Oberamt im gleichnamigen Landkreis auf. Seit der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum neuen Bodenseekreis. Zur Gemeinde gehören die Teilorte Eriskirch, Mariabrunn mit Moos, Gmünd, Schussenreute, Röcken, Ziegelhaus, Knöbelhof, Wolfzennen, Langenacker, Hofstatt, Braitenrain und Dillmannshof (seit 1937) sowie Schlatt und Unter- und Oberbaumgarten. Eriskirch ist „staatlich anerkannter Erholungsort“. Der rechts der Schussen liegende Ort hat sich erst ab 1899 mit dem Bau der Bodenseegürtelbahn und dem zunehmenden Arbeitskräftebedarf im angrenzenden Friedrichshafen stärker entwickelt. Nach 1945 konzentrierte sich die Neubautätigkeit weitgehend auf die Ortsteile, während der Hauptort sich nur langsam entwickelte. In den 1980er Jahren konnte am Nordwestrand des Ortes gegen Friedrichshafen ein großes Baugebiet als Gewerbefläche erschlossen werden. Die beengte Lage zwischem dem Naturschutzgebiet im Ried, Bahnlinie und Bundesstraße verhindert eine weitere großflächige Ausbreitung.

Gemarkung am Bodensee, zu beiden Seiten der untersten Schüssen. Breite Niede­rungsebene, die landeinwärts sowie gegen Оsten und Westen kaum merklich ansteigt. Der flussnahe Gebietsstreifen in der Mitte wird durch Waldflächen eingerahmt, die von den Nachbargemeinden hereingreifen (Seewald beziehungsweise Tettnanger Wald). Das Gelände am Seeufer ist jüngstes Schwemmland mit Auewald. Naturschutzgebiet Eriskircher Ried.

Wappen von Eriskirch

In gespaltenem Schild vorne in Blau eine goldene (gelbe) Lilie, hinten in Gold (Gelb) eine blau bedachte silberne (weiße) Kirche mit rechtsstehendem spitzem Turm.

Beschreibung Wappen

Die Lilie wurde schon 1936 als Wappenfigur vorgeschlagen. Sie soll an das häufige Vorkommen von Schwertlilien auf der Markung erinnern, während sich die Kirche im hinteren Schildfeld auf den Gemeindenamen bezieht. Das Wappen wurde am 30. Juni 1952 von der Abwicklungsstelle des Innenministeriums Württemberg-Hohenzollern, die Flagge am 10. April 1981 vom Landratsamt Bodenseekreis verliehen.

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