Altheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Nordrand des Salemer Tals.
Historische Namensformen:
  • Althain
Geschichte: 12. Jahrhundert Althain (hain = Wald). Vielleicht erst im Hochmittelalter angelegt. Trotz Flurname Burgstall (1720) kein Adel bezeugt. Nach dem Weißenauer Verzeichnis um 1220 hat wohl Friedrich II. die Vogtei Altheim, die wahrscheinlich aus Pfullendorfer Erbe an die Staufer gekommen war, an Hartnid von Leonegg überlassen. 1267 gab Hans von Leonegg den Maierhof an Kloster Lindau und verkaufte vor 1274 die Vogtei an den Bischof von Konstanz. Größeren Besitz, den Heinrich von Leonegg vor 1302 dem Johanniterhaus in Überlingen zuge­bracht hatte, erwarb 1316 das Kloster Salem. Die Vogtei Altheim wurde mit der bischöflichen Herr­schaft Hohenbodman verbunden und kam mit dieser 1478 pfandweise, 1507 durch Kauf an Überlingen. Längere Streitigkeiten um die herrschaftlichen Rechte beendete 1599 ein Vergleich zwischen dem Stift Lindau und Überlingen: beide Seiten teilten sich in Gerichtsbesetzung und Gefälle, und auch von den Reichssteuern, die Über­lingen einzog, erhielt Lindau die Hälfte. Überlinger Vogteiamt Hohenbodman. 1803 an Baden. 1813 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die 1275 genannte Kirche gehörte zur Pfarrei Frickingen. Nachdem sie Anfang des 16. Jahrhunderts der Abtei Lindau inkorporiert worden war, errichtete diese hier 1583 eine Pfarrei. Zum Pfarrsprengel gehören schon seit 1812 die erst seit 1920/24 zur Gemeinde zählenden Ortsteile. Die katholische Pfarr­kirche Sankt Pankratius ist ein spätgotischer, 1697 barockisierter Bau; Turm noch des 13. Jahrhunderts, jüngeres Satteldach. Evangelische nach Salem.
Patrozinium: Sankt Pankratius

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