Hohenbodman - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1325

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf an der Hochflächenkante über dem steilen Abfall zum Aachtobel.
Historische Namensformen:
  • Bodimin
Geschichte: 1171 Bodimin (?); die erste datierte urkundliche Erwähnung, die sich mit Sicherheit auf Hohenbodman bezieht, stammt von 1325 (Landesarchiv BW GLAK 10 Nr. 729). Sitz einer Konstanzer Ministerialenfamilie, die sich und ihre vermutlich im 12. Jahrhundert errichtete Burg Hohenbodman nach dem Stammsitz Bodman am Bodensee nannte. Da sie im 12./13. Jahrhundert vorwiegend im Linzgau bezeugt ist, wurde verschiedentlich auch Hohenbodman als Stammburg angesehen. Bei ihrer Zerstörung 1642 blieb nur der gotische Rundturm erhalten; er diente als Warte für die Schiffahrt. Seit Erneuerung der Aussichtsplattform 1977 wieder Zeltdach wie in früheren Jahrhunderten. 1282 verkauften die von Bodman Hohenbodman an den Bischof von Konstanz, der nach anderen Versetzungen (1326 von Klingenberg, 1357 von Ellerbach) die Burg 1478 an die Stadt Überlingen verpfändete und sie ihr 1507 käuflich überließ. Dazu gehörte ein kleines Herrschaftsgebiet, in etwa den späteren Gemarkungen Hohenbodman und Altheim entsprechend, für das Überlingen 1478 die Vogtei Hohenbodman errichtete. Bis 1803 bei Überlingen, dann badisch, seit 1813 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen

Name: Burg Hohenbodman
Datum der Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Kirche und Schule: Kapelle mit noch spätgotischem Chor, immer Pfarrei Pfaffenhofen. Evangelische nach Überlingen.

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