Homberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1191

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Gemeinde bestand aus den kleinen Dörfern Azenweiler und Limpach sowie aus zahlreichen Weilern und Einzelhöfen, die auf der Südabdachung des Höchsten (Homberg) verstreut liegen.
Historische Namensformen:
  • Obernhomberg
Geschichte: 1191 Homberg (= hohen Berg), 1265 Obernhomberg. Ursprünglicher Name des Gebiets auf dem Homberg, erst später auf die hochmittelalterliche Siedlungen Ober- und Unterhomberg eingeengt. 1250 bis 1368 eine Familie von Homberg, zum Teil im Pfullendorfer Patriziat, doch fraglich, ob hierher gehörend. Unter »Homberg« war im 13. Jahrhundert eine Gruppe von zumeist weiter östlich liegenden Besitzungen des Klosters Weingarten zusammengefasst. Reichenauer Besitz kam im 13. Jahrhundert über die Grafen von Rohrdorf und verschiedene Lehenträger an Kloster Salem. Die Herr­schaftsrechte lagen wohl von alters bei der Grafschaft Heiligenberg. Seit 16. Jahrhundert Hom­berger oder Limpacher Amt. 1806 an Baden, 1813 Вezirksamt Meersburg, 1824 fürstenbergisches Amt Heiligenberg, 1849 Bezirksamt Pfullendorf, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. Sitz der Gemeindeverwaltung war Limpach. Die Sondergemarkungen wurden 1920 aufgehoben.

Kirche und Schule: Katholische Pfarreien in Limpach und Oberhomberg. Einige Ortsteile nach Roggenbeuren. Evangelische nach Markdorf.

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