Mögglingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.moegglingen.de
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Einwohner: 4184
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 407.0
Max. Höhe ü. NN (m): 479.71
Min. Höhe ü. NN (m): 394.32
PLZ: 73563

Mögglingen erstreckt sich mit seinem 10,27 qkm großen Gemeindegebiet im westlichen Ostalbkreis. Die im Liasgebiet des Östlichen Albvorlandes gelegene Gemarkung erhebt sich im Stockach und im Grubenholz am einstigen römischen Grenzwall Limes bis auf eine Höhe von etwa 476 m NN. Die Rems, die das Gebiet von Ost nach West durchzieht, verlässt es an der mit rd. 395 m NN tiefsten Stelle. Mögglingen, an der Einmündung der Lauter im flachen Remstal gelegen, wird erstmals 1140/50 urkundlich erwähnt. Hauptbesitzer des Orts waren Schwäbisch Gmünder Patrizier, deren Güter allmählich an das Kloster Gotteszell, das Dominikanerkloster und das Spital der Reichsstadt gelangten. Württemberg erwarb bereits 1376 durch Ankauf wenige Güter, zog während der Reformation den örtlichen Besitz des Klosters Anhausen ein und unterstellte ihn bis 1807 seinem gleichnamigen Klosteramt. Im Zuge der Mediatisierung der Reichsstadt 1802/03 fiel auch der Schwäbisch Gmünder Besitz an diesen Staat. Fortan gehörte die Gemeinde zum Oberamt, seit 1934 zum Landkreis (Schwäbisch) Gmünd, seit Jahresbeginn 1973 ist sie Bestandteil des neu gebildeten Ostalbkreises. In der Ära der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre konnte Mögglingen seine Selbständigkeit behaupten. Zu den bemerkenswerten Bauwerken des Ortes zählen das 1760 von dem Schwäbisch Gmünder Baumeister Johann Michael Keller erbaute Pfarrhaus, das Alte Schulhaus von 1818 und der romanische Kirchturm der katholischen Pfarrkirche St. Petrus und Paulus.

Durch die im Liasgebiet zwischen Rems und Lein des östlichen Albvorlandes gelegene Gemarkung zieht das Obere Remstal. Westlich Mögglingen beginnt es sich in den Keuper einzutiefen. Von Оsten ragt das Welland (Braunjura) noch randlich in den Gemarkungsbereich hinein, den mehrere Bäche gliedern.

Wappen von Mögglingen

In Silber (Weiß) ein rot bezungter schwarzer Brackenrumpf.

Beschreibung Wappen

Das Innenministerium hat der Gemeinde am 15. Februar 1957 auf deren Antrag das Wappen des Gmünder Bürgergeschlechts der Ruhen (auch Rüchen oder Ruggen), das sich seit der Mitte des 14. Jahrhunderts nach Mögglingen genannt hatte, und die Flagge verliehen. Da das ursprüngliche Familienwappen nur in Siegelabdrücken auf uns gekommen ist, wurden die Farben des Gemeindewappens frei gewählt. Die im Wappenwesen noch oft verwendete Bezeichnung „Bracke" bedeutet einen Jagdhund.

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