Leopoldshafen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0769 [769/78 und 796]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich straßendorfartige Siedlung am Rheinhochufer. Im Norden und Osten des alten Ortsteils entstanden auf der Niederterrasse jüngere Wohnviertel mit rechtwinkligem Grundrissbild. Jüngste Neubauentwicklung im Osten. Im Westen in der Rheinaue Erholungseinrichtungen, östlich der Siedlung im Hardtwald Kernforschungszentrum.
Historische Namensformen:
  • Schräg 1160
  • Schröck
Geschichte: 1160 Schräg, Steilabfall oder Stelle eines Warnsignals für die Schiffahrt, Schröck 1833 zum Rheinhafen ausgebaut und nach dem Großherzog benannt. Älteste Siedlung in der Gemarkung das 769/78 und 796 mit Schenkungen an Lorsch erwähnte Frecanstetten (von Personenname). Vor 1160 erwarb Bischof Günther von Speyer Frechstatt und Schröck, beides Güter, die keiner Pfarrei zehntpflichtig waren, von Lehnsleuten der Grafen von Calw-Vaihingen und stattete damit Kloster Maulbronn aus. Dieses betrieb hier, nachdem Frechstatt durch Hochwasser abgegangen war, eine nach Schröck benannte Grangie, die im frühen 14. Jahrhundert aufgegeben und 1362 an Markgraf Rudolf verkauft wurde. Seither zum Amt Mühlburg. Ab 1809 Karlsruhe Amtssitz. Schröck war alter Flussübergang und Rheinzollstätte. Die Gemarkung 1930 durch Anteile am Hardtwald nach Osten gewachsen.

Ersterwähnung: 1852
Kirche und Schule: Den Pächtern, die die Zisterzienser auf ihrem Hof ansetzten, war freigestellt, ob sie den Gottesdienst in Linkenheim oder in Eggenstein besuchen wollten. Auch nach der Reformation wurde Schröck von beiden Pfarreien betreut, erhielt erst 1852 eine eigene Kirche und wurde 1894 evangelische Pfarrei. Katholisch seit 1961 Filial von Eggenstein.

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