Linkenheim-Hochstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.linkenheim-hochstetten.de
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Einwohner: 11615
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 492.0
Max. Höhe ü. NN (m): 121.1
Min. Höhe ü. NN (m): 91.79
PLZ: 76351

In Nordwesten des Landkreises Karlsruhe gelegen, stoßen auf dem 23,6 qkm großen Gemeindegebiet zwei Naturräume aufeinander: westlich der Siedlung trifft die Nördliche Oberrheinniederung, die sich in die schmale Überflutungsaue, die ausgedeichten Flächen der Altaue und die Gestadebuchten der ehemaligen Rheinschlingen unterteilt, auf die sandigen bis kiesigen Dünen und Schotterflächen der Niederterrasse im Osten, die zu den teils bewaldeten, teils landwirtschaftlich intensiv genutzten Hardtebenen im Nördlichen Oberrhein-Tiefland gehören. Beide Naturräume weisen weitläufige Landschaftsschutzgebiete auf. Die Lage der Gemeinde ist bestimmt vom Rhein, der die Westgrenze bildet, und der im Nordwesten auf etwa 98 m NN den tiefsten Punkt des relativ flachen Geländes erreicht, das sich im Osten auf rd. 112 m NN erhebt. Durch die von Karlsruhe ausgehende Suburbanisierung konnten beide Ortsteile ihre Siedlungsfläche enorm ausdehnen, sodass diese in den 1970er Jahren miteinander verschmolzen. Daher zählt der Landesentwicklungsplan die Kommune zum Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Linkenheim und Hochstetten wurden bereits im Mittelalter badisch und waren dem baden-durlachischen Amt Mühlburg unterstellt. 1809 kamen sie zunächst zum Oberamt, am 6. Dezember diesen Jahres zum Landamt Karlsruhe, aus dem am 1. Oktober 1864 das Bezirksamt und am 25. Juni 1939 der Landkreis Karlsruhe erwuchs. Am 1. Januar 1975 vereinigten sich beide Orte zur Gemeinde Linkenheim-Hochstetten.

Das an den Rhein angrenzende Gemeindegebiet hat im Westen Anteil an der Rheinaue mit überwiegend kalkhaltigen Lehmböden, im Bereich ehemaligen Rheinschlingen auch tonigen Böden, östlich davon tritt im Landschaftsbild das bis zu 10m hohe Hochgestade hervor, das auf die sandigen Kies- und Schotterplatten der Rheinniederterrasse hinaufführt, die gegen den Ostrand des Gemeindegebiets teils mit Sanddünen überzogen und bewaldet ist.

Wappen von Linkenheim-Hochstetten

In Blau mit goldenem (gelbem) Innenbord schräggekreuzt ein goldenes (gelbes) Ruder und eine goldene (gelbe) Schifferstange.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde ist durch Vereinigung der im Doppelnamen erkennbaren Orte am 1. Januar 1975 entstanden. Das Wappen, das mit der Flagge am 20. Dezember 1976 vom Landratsamt Karlsruhe verliehen wurde, zeigt Elemente der Wappen beider Ortsteile. Die Fischerei- und Schiffahrtssymbole sind dem 1969 verliehenen Linkenheimer Wappen entnommen. Sie waren schon in den zwei ältesten Gerichtssiegeln des Dorfes (Abddrucke ab 1562) in einem Wappenschild als Sinnbild für die damals wichtigen Erwerbszweige der Bevölkerung enthalten. Im neuen Wappen dokumentieren sie die Lage der Gemeinde am Rhein. Der Bord ist aus dem Hochstetter Wappen abgeleitet. Es wurde 1895 geschaffen und zeigt eine Gürtelschnalle, zu der man das geometrische Ortszeichen umgedeutet hatte. Auch die golden-blaue Tingierung entspricht den Farben des Hochstetter Wappens.

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