Durmersheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.durmersheim.de
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Einwohner: 11759
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 450.0
Max. Höhe ü. NN (m): 128.69
Min. Höhe ü. NN (m): 105.96
PLZ: 76448

Die Gemeinde Durmersheim erstreckt sich mit ihrem Ortsteil Würmersheim über eine Fläche von 26,15 qkm im Norden des Landkreises Rastatt. Die bis zu 10 m hohe Steilstufe der Rheinniederterrasse teilt das Gemeindegebiet in eine westliche, tiefere und feuchte und eine östliche, höhere und trockenere Fläche, die im mittleren Gemeindegebiet als Ackerland genutzt wird. Östlich schließt sich hier der Hardtwald an. Dem Relief gemäß bewegen sich die Höhenlagen zwischen 105,96 m über NN am Rhein und 128,69 m. Die Gemeinde gehörte seit dem 13. Jahrhundert immer zu Baden und wurde von Rastatt verwaltet. Der Hauptort ist aus einem im Siedlungsbild noch erkennbaren Haufendorf entstanden, dessen alter Kern eine deutlich verdichtete Überbauung zeigt. Hauptsiedlungsachse ist die B36. Nach 1945 entwickelte sich die Bebauung großflächig bis etwa 1960 in östlicher Richtung, wo die Ausbreitung durch die Bahnlinie begrenzt wird. Diese wurde südlich mit der Ausweisung eines Gewerbegebietes übersprungen. Im Westen wird sie durch das Hochufer begrenzt, hat sich allerdings inzwischen bis in das Tiefgestade ausgebreitet. In den Dekaden nach 1960 wurden zunächst Flächen nördlich und südlich des Ortes besiedelt. Westlich entstand in den 1980er Jahren auf einem ehemaligen Industriegelände eine Großwohnsiedlung. Seit etwa 1990 konzentriert sich die Bebauung auf den nördlichen und nordöstlichen Teil des Gemeindegebietes zwischen der B36 und der Bahnlinie. Die Lage an der wichtigen B36 sowie der 1895 erbauten und heute als Karlsruher Stadtbahnlinie betriebenen Eisenbahn sicherte dem Ort immer gute Verkehrsanschlüsse. Allerdings muss die Gemeinde von den viel befahrenen Straßen auch erhebliche Immissionen ertragen.

Das Gemeindegebiet in der Rheinebene hat im Westen Anteil an der Rheinniederung. Davon getrennt durch ein rund 10m aufragendes Hochufer dehnen sich die Niederterrassenfelder aus, die im mittleren Gemeindegebiet als Ackerland genutzt werden und auf denen im Osten der Hardtwald stockt.

Wappen von Durmersheim

In gespaltenem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten in Blau ein goldener (gelber) Krummstab mit nach links gekehrter Krümme.

Beschreibung Wappen

Die Herrschaft über den Ort gelangte Ende des 13. Jahrhunderts an die Markgrafen von Baden. Das 1542 erwähnte und in Abdrucken von 1555 bis 1593 erhaltene erste Dorfsiegel zeigt wie bei anderen markgräflichen Orten auch das Wappen der Landesherren und als spezielles Zeichen einen schlichten Krummstab. Erst seit dem 19. Jahrhundert waren wieder Siegel in Gebrauch. In ihnen ist nur noch ein Stab mit kleiner Krümmung abgebildet. Das in Anlehnung an das erste Siegel gestaltete Wappen ist im Januar 1901 von der Gemeinde angenommen worden. Die Tingierung des hinteren Feldes wurde frei gewählt. Der Krummstab dürfte kaum, wie behauptet wurde, auf das Hochstift Speyer und mehrere Klöster, die in Durmersheim begütert waren, hinweisen, sondern eher als Pilgerstab zu deuten sein wegen der Wallfahrtskirche in Bickesheim, das wohl schon im 14. Jahrhundert in Durmersheim aufgegangen ist. Die Flagge wurde am 23. Mai 1990 vom Landratsamt Rastatt verliehen.

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