Niefern-Öschelbronn 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.niefern-oeschelbronn.de
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Einwohner: 11725
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 532.0
Max. Höhe ü. NN (m): 430.01
Min. Höhe ü. NN (m): 225.99
PLZ: 75223
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Nach der Eingliederung Öschelbronns nach Niefern am 1. August 1971 änderte der Ort am 18. November desselben Jahres seinen Namen in Niefern-Öschelbronn.

Im Osten des Enzkreises gelegen, stoßen auf dem 22,02 qkm großen Gebiet zwei Naturräume aufeinander: von Südwesten die aus den Schichten des oberen Buntsandstein gebildeten Schwarzwald-Randplatten, von Nordosten die Muschelkalkhochfläche des Neckarbeckens. Hauptgewässer ist die Enz, die von Südwesten kommend, das Areal nach Nordosten durchfließt und zum Neckar hin entwässert. Die Enz, der von Süden der Kirnbach zuströmt, markiert auf der Höhe des Herzogssteins auf etwa 226 m NN den tiefsten Punkt des Geländes, das auf dem Steinbuckel im Süden auf rd. 431 m NN das Höhenmaximum erreicht. In der Nachkriegszeit erweiterten beide Orte ihre Siedlungsfläche dank ihrer verkehrsgünstigen Lage: Niefern dehnte sich an den Hängen links und rechts des Kirnbachs aus und griff auch auf die linke Seite der Enz aus; Öschelbronn wuchs besonders nach Westen. Der Landesentwicklungsplan verortet die Gemeinde im Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Während das altwürttembergische (seit 1504) Öschelbronn 1810 durch Gebietstausch badisch wurde, war Niefern seit 1529 badisch und gehörte bis 1809 zum Oberamt Pforzheim. Beide Gemeinden wurden dem Stadt- und Ersten Landamt Pforzheim zugewiesen, 1819 dem Oberamt und am 1. Oktober 1864 dem Bezirksamt Pforzheim, aus dem am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis entstand. Beide Orte gelangten am 1. Januar 1973 zum Enzkreis. Am 1. August 1971 wurde Öschelbronn nach Niefern eingemeindet, das am 18. November 1971 sich in Niefern-Öschelbronn umbenannte.

Das Gemeindegebiet, das im Norden das breite Sohlental der Enz noch mit einschließt, dehnt sich weitgehend im Muschelkalk-Hügelland östlich der Buntsandsteinplatten des Nordostschwarzwaldes aus, die westlich des Kirnbachs noch in die Gemarkung Niefern hineinrei­chen, auch wenn sie teilweise mit Schichten des Wellengebirges überlagert sind, östlich des Kirnbachs, der noch in den Oberen Buntsandstein eingeschnitten ist, besteht der Triassockel der sanft zum Enztal abfallenden Hügel aus Gesteinen des Unteren, Mittleren und Oberen Muschelkalks. Die flachen Hauptmuschelkalkhöhen im Оsten des Gemeindegebiets sind inselhaft mit Löß und Lößlehm bedeckt.

Wappen von Niefern-Öschelbronn

In Blau ein goldener (gelber) Brunnen mit zwei Röhren, aus denen ein silberner (weißer) Wasserstrahl fließt, darüber drei goldene (gelbe) Sterne.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde entstand im Jahre 1971 durch die Eingliederung von Öschelbronn nach Niefern. Das Wappen wurde mit der Flagge am 31. Juli 1972 vom Innenministerium verliehen. Es repräsentiert in Bildern und Tingierung die beiden Ortsteile in ausgewogener Weise. Der Brunnen ist als „redendes" Symbol neben anderen Bildern schon im ältesten, wohl aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts stammenden Wappen und seit 1755 in den Siegeln von Öschelbronn nachzuweisen. Die drei Sterne sind dem Wappen des badischen Kanzlers Achtsynit (1526-1592) entnommen, der die ihm vom Markgrafen von Baden geschenkte Tiefburg in Niefern zu einem einfachen Schloss erweiterte. Die von ihm errichtete Mühle kann als Keimzelle der heutigen Nieferner Industrie (Papiermühle) angesehen werden. Die Farben Blau und Gold erinnern an das Wappen des mittelalterlichen Ortsadels von Niefern.

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