Altdorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.altdorf-online.de/
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Einwohner: 4519
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 259.0
Max. Höhe ü. NN (m): 583.51
Min. Höhe ü. NN (m): 390.94
PLZ: 71155

Die Gemeinde Altdorf liegt im Südosten des Landkreises Böblingen an der Grenze zum benachbarten Landkreis Tübingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der Schönbuchlichtung am Rande des Naturparks Schönbuch. Während der nördliche Teil der Gemarkung auf der Liasplatte von Holzgerlingen liegt, greift der südliche Teil in den Schönbuch mit dem bewaldeten Bromberggebiet (583 m). Bei Altdorf entspringt die Würm, deren Quelle wenige 100 m vom nordöstlichen Ortsrand entfernt liegt. Sie durchquert als schmaler Bach die Ortsmitte. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit von Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt liegt am Bromberg auf 583,51 m, der tiefste Punkt im Nordwesten auf 390,94 m. Altdorf kam während der Reformation an Württemberg, das zuvor schon die Gerichtsrechte an sich gezogen hatte. 1807 kam die Gemeinde vom Kloster-Oberamt Bebenhausen zum Oberamt Böblingen, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Holzgerlingen mit der Stadt Holzgerlingen und der Gemeinde Hildrizhausen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Altdorf im Oktober 1943 durch einen wohl irrtümlichen Bombenangriff weitgehend zerstört. Die Gemeinde hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand nordöstlich des alten Ortes ein erstes Neubaugebiet, das ab Mitte der 1960er Jahre um ein weiteres Areal im Nordwesten ergänzt wurde. Ende der 1970er Jahre wurde am westlichen Ortsrand ein weiteres Baugebiet ausgewiesen und in den 1990er Jahren entstand ein kleineres Gewerbegebiet im Südosten. In der jüngeren Zeit konzentriert sich die Bautätigkeit vor allem auf dem östlichen Ortsrand. Altdorf ist durch die B464 von Sindelfingen nach Reutlingen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Während der nördliche Gemarkungsteil auf der hier überwiegend lössbedeckten Liasplatte von Holzgerlingen liegt, wo sich die obere Würm in die Knollenmergel eintieft, reicht der Süden in das bewaldete Bromberggebiet (583 m) des Südlichen Schönbuchs mit Rät- und Stubensandsteinhochflächen hinein. Der große Goldersbach bildet dort die Kreis- und Gemarkungsgrenze. Sein tiefes Tal erreicht zeitweilig den Gipskeuper.

Wappen von Altdorf

Über schwarzem Schildfuß, darin ein wurmartig gekrümmtes silbernes (weißes) Wellenband, in Gold (Gelb) ein rot bezungter schwarzer Wolfsrumpf.

Beschreibung Wappen

Als Fleckenzeichen auf Marksteinen ist für das Jahr 1683 ein gestürztes Pflugmesser, das auch als „Sech" bezeichnet wird, belegt. Nachdem dieses auch von anderen ländlichen Gemeinden verwendete Zeichen offenbar in Vergessenheit geraten war, nahm die Gemeinde im Jahre 1919 das obige Wappen an. Es verbindet die von der Archivdirektion Stuttgart zur Wiederaufnahme empfohlene Wappenfigur des Ortsadligen Swigger von Altdorf, der 1381 einen Wolfsrumpf im Schild seines Siegels führte, mit einem Symbol für die bei Altdorf entspringende Würm.

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