Unteribental - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1111 [1111/22]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Hofgruppen und Einzelhof reihe mit Waldhufenflur in Hang- fußlage oder auf Schwemmkegeln von Nebentälchen. Neubaugebiet im südlichen Talbereich.
Historische Namensformen:
  • villa Iwa 1111 [1111/22]
Geschichte: 1111/22 villa Iwa (= Eibe). Gehörte in zähringischer Zeit zur Grundherrschaft von St. Peter. Dessen Vögte, die Grafn von Freiburg, setzten als Untervögte im unteren Tal (1344 Nidernywa) die Meier von Weiler (Gemeinde Stegen) ein, die nach und nach die obrigkeitlichen Rechte an sich brachten. St. Peter erhielt lediglich noch einen Zins von 18 Bauerngütern. Im 15. Jahrhundert war Unteribental österreichisches Lehen, das zum Schloß Weiler gehörte. 1480 wurden die Herren von Reischach belehnt, im 17. Jahrhundert die Familie Moser, 1702 die Freiherren von Kageneck. Unteribental hatte eigenen Vogt und Ortsgericht, zählte jedoch zur Gemeinde Stegen, bis die Trennung 1827 verfügt wurde. In badischer Zeit (seit 1806) unterstand Unteribental dem Bezirksamt/Landkreis Freiburg.

Ersterwähnung: 1500 [um 1500]
Kirche und Schule: Unteribental gehörte von Anfang an zur St.-Gallus-Pfarrkirche in Kirchzarten ; 1786 nach Buchenbach eingepfarrt. Nur Lindenberg gehörte zur Pfarrei St. Peter. Die dortige Wallfahrtskapelle St. Marien wurde um 1500 erbaut; 1761 neu errichtet. Abbruch 1787, Verwendung der Ausstattung für die neue Pfarrkirche in Eschbach (Verwaltungsraum Heitersheim). 1844 Bau einer neuen Marienkapelle mit Kaplaneihaus Lokalkaplanei der Pfarrei St. Peter), 1924 und in den Folgejahren. erneuert, heute auch Exerzitienhaus »Maria Lindenberg« der Erzdiözese Freiburg. Evangelische zur Pfarrei Kirchzarten.
Patrozinium: St. Marien
Ersterwähnung: 1500 [um 1500]

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Das  Abbruchmaterial der Kirche Maria-Lindenberg und die Ausstattung gingen nach Eschbach (Stegen-Eschbach!, nicht Heitersheim!!!)

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