Markgröningen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.markgroeningen.de
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Einwohner: 14261
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 506.0
Max. Höhe ü. NN (m): 331.13
Min. Höhe ü. NN (m): 186.82
PLZ: 71706

Das 28,16 qkm große Stadtgebiet befindet sich im Neckarbecken. Die Stadt liegt auf einer Hochfläche aus Löß, die auf einer Unterkeuperschicht ruht und die von der Glems und dem Leudelsbach in südnördlicher Richtung sowie von der Enz im Norden eingeschnitten wird. Dort beschreibt die Enz an der Grenze zu Bietigheim-Bissingen auf etwa 187 m NN den tiefsten Punkt des Areals, das östlich des Schönbühlhofs auf rd. 331 m NN aufragt. Böden und Klima begünstigen durch Fruchtbarkeit und Sonnenscheindauer den Ackerbau. Die Stadt hat Anteil an dem 18,8 ha an dem Naturschutzgebiet Hammelrain/Oberer Wannenberg im Nordosten, das am 20. April 1979 ausgewiesen wurde. Der Landesentwicklungsplan weist die Stadt dem Verdichtungsraum Stuttgart zu. Das frühmittelalterliche Dorf Gröningen, 1240 vom Stauferkaiser Friedrich II. zur Stadt erhoben, erhielt den Namenszusatz Mark- erst ab dem späten Mittelalter, als die Stadt die württembergische Westgrenze bildete. Graf Ulrich III. von Württemberg glückte 1336 der Kauf der Reichsstadt, mit der der Besitz der Reichssturmfahne einher ging. Markgröningen erhielt ein Amt, das mit einer Unterbrechung 1719/22 bis 1807 bestand. Danach wies man die Stadt dem Oberamt, seit 1. Oktober 1938 dem Landkreis Ludwigsburg zu. Am 1. Januar 1973 wurde Unterriexingen eingemeindet. In der Stadt findet der 1445 erstmals bezeugte Schäferlauf um den Bartholomäustag (24. August) statt; er ist eines der ältesten Heimat- und Volksfeste Württembergs.

Die im westlichen Randgebiet des Langen Feldes (Südwestliches Neckarbecken) gelegene Gemarkung wird im Norden von einem Talbogen der Unteren Enz begrenzt. Bei Unterriexingen nimmt sie die Glems auf, die ihr in einem engen windungsreichen Tal vom Süden der Gemarkung her entgegenstrebt. Im Bereich der in den Muschelkalk eingeschnittenen Talzüge von Enz, Glems und einiger weiterer Tälchen ist nördlich Markgröningen weitgehend die Lössdecke bis zum Lettenkeuper abgetragen. An den Sonnenseiten der Muschelkalkhänge gedeiht Wein und Wald stockt an den Schattenseiten, östlich Unterriexingen sind ältere Flußschotter im unteren Enztal abgelagert.

Wappen von Markgröningen

Unter blauem Schildhaupt, darin fünf sechsstrahlige goldene (gelbe) Sterne nebeneinander, in Gold (Gelb) ein rot bezungter schwarzer Adler.

Beschreibung Wappen

Auf dem ältesten bekannten Siegel der zeitweiligen Reichsstadt vom Jahr 1299 ist nur der Reichsadler zu sehen. Eine Zeichnung von 1535 lässt über dem letzteren - zur Unterscheidung vom Reichswappen - ein leeres grünes Schildhaupt erkennen. Spätestens seit dem Ende des 16. Jahrhunderts ist das blaue Schildhaupt mit den fünf Sternen als unterscheidendes Beizeichen bekannt. In den Siegeln erscheint der Adler auch nachher noch vielfach allein, im späten 18. Jahrhundert auch unter zwei aufgerichteten Löwen, die mit den Vorderpranken eine gekrönte Brezel und ein Mühlrad halten (Verbindung der Zunftzeichen der Bäcker und Müller?). Seit dem 18. Jahrhundert gelten nach Mitteilung der Stadt auch die Flaggenfarben.

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