Fützen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1083

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Haufendorf in einem Seitental der Wutach.
Historische Namensformen:
  • Phoezen 1083
  • Phoezin 1083
  • Vözin 1101
Geschichte: 1083 Phoezen oder Phoezin, 1101 Vözin, unsichere Deutung = an den Füßen (des Randengebirges) oder von lat. ad fauces, an der Schlucht. Plattengräber im Ort belegen die Entstehung der Siedlung im Frühmittelalter. Bei der Erstnennung besaß Kloster St. Georgen ein Drittel des Ortes. Um 1099 schenkte Adelbert von Zollern seine Besitzungen in Fützen an das neugestiftete Kloster Alpirsbach. Die Adelsfamilie von Fützen, von 1245-1308 auftretend, stand vermutlich in urachischen Diensten. Als Zubehör der Herrschaft Blumegg wurde Fützen 1366 an die von Wolfurt, von diesen 1415 an die von Friedingen, 1432 an St. Blasien, 1436 an die von Hallwyl und 1456 wieder an St. Blasien verkauft. Der Ort kam 1803 an den Malteserorden, 1805 an Württemberg, 1806 badisch, 1807 Amt Bonndorf, 1924 Bezirksamt Donaueschingen, 1936 Bezirksamt Waldshut, 1939 Landkreis Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 1179
Kirche und Schule: 1179 Kirche erstmals bezeugt, im Besitz des Klosters St. Georgen und der Reichenau. Anfang des 15. Jahrhunderts besaßen die von Brandis Teile des Kirchensatzes. 1554 verkauften die Grafen von Sulz den Kirchensatz an St. Blasien. Patrozinium St. Vitus schon 1444 belegt. Heutige katholische Kirche St. Vitus von 1734. Seit dem Mittelalter bis 1976 mit Filiale Grimmeishofen (Stühlingen, Landkreis Waldshut). Evangelische zur Pfarrei Blumberg.
Patrozinium: St. Vitus
Ersterwähnung: 1444

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