Gaienhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1155

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßig gestaltete Siedlung auf einem Schuttfächer am südlichen Hangfuß des Schiener Bergs mit ehemaligem Schloßbezirk in Ufernähe. Geschlossene Neubaubereiche im Westen, Norden und Nordosten des älteren Baubestandes hangaufwärts.
Historische Namensformen:
  • Geyenhofen 1155
Geschichte: 1155 Geyenhofen, von Personenname Gago. Siedlung des 7./8. Jahrhunderts, Gräberfunde. Seit 12. Jahrhundert Besitz des Konstanzer Bischofs. Burg 1300 erwähnt, Anlage des 12. Jahrhunderts. Ehemalige Wasserburg, Umbau 16. Jahrhundert Rechteckige Anlage, Breitseite parallel zum Seeufer. Gräben um das erhöht gelegene Schloß sind heute Park- und Tennisanlagen der Internatsschule. Gaienhofen war seit Mitte des 16. Jahrhunderts bis Mitte des 18. Jahrhunderts Sitz eines bischöflichen Obervogteiamt, später von Bohlingen aus verwaltet. Die Herrschaft umfaßte Gaienhofen, Horn, Hornstaad, Gundholzen, halb Iznang und Weiler. Landeshoheit beim Bischof von Konstanz mit Blutbann als österreichisches Lehen. Kam 1803 an Baden, 1803-1810 Amt Bohlingen, dann Вezirksamt Radolfzell, seit 1872 Bezirksamt/Landkreis Konstanz.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1300

Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kapelle St. Mauritius 14. Jahrhundert, Filiale der Pfarrei Horn. Spätgotische Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluß und sechsseitigem Dachreiter mit spitzem Helm. Evangelische 1866 von Stockach, 1898 von Radolfzell aus betreut; 1954 Filiale, seit 1955 Pfarrei. Zum Sprengel gehören die Gemeinden Gaienhofen und Öhningen. Pauluskirche in Kattenhorn 1959 erbaut, außerdem Melanchthonkirche (Schulkirche).
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

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