Böhringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1125 [1125 fraglich, 1243]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern Haufendorf auf würmeiszeitlichen Schottern. Wachstumsspitze schon vor dem 2. Weltkrieg entlang der В 33 in Richtung Radolfzell. Ausgedehnte Neubaugebiete im Norden und Südwesten des alten Dorfes.
Historische Namensformen:
  • (de) Peringen 1125
  • Beringin 1243
Geschichte: 1125 (de) Peringen, fraglich ob hierher, 1243 Beringin, von Personenname Bero. Frühe Siedlung durch zahlreiche Reihengräberfunde belegt. Früher Grundbesitz des Klosters Reichenau. Böhringen gehörte 1420 zum Ammannamt Radolfzell und um 1300 zum habsburgischen Amt Aach, seit 1538 endgültig zum Gebiet der Stadt Radolfzell. Steuer und Landeshoheit bei Österreich, den Blutbann besaß Nellenburg. Anfall an Württemberg 1805, 1810 an Baden. Böhringen gehörte 1810-1872 zum Bezirksamt Radolfzell, seither zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz. Eingemeindung von Rickeishausen 1892.

Ersterwähnung: 1426
Kirche und Schule: Eine Kapelle mit dem Patrozinium St. Bartholomäus ist 1426 genannt. Filiale von Radolfzell, Pfarrei seit 1728. Das Patronat hatte die Stadt Radolfzell, nach 1810 der bad. Großherzog. Zum Sprengel gehörten 1787 Rickeishausen, Haldenstetten und Reute. Kirchenneubau 1958, Zentralbau mit stattlichem Turm, alte Kirche von 1730/49 (Saalkirche mit eingezogenem Chor), heute Vorhalle auf der Südseite. Friedhofskapelle zur Schmerzhaften Muttergottes 1616 erbaut. Saalkapelle mit dreiseitigem Schluß und Dachreiter. Evangelische bis 1970 zu Radolfzell, dann Vikariat. Seit 1972 eigene Pfarrei mit den Filialen Bankholzen, Bohlingen, Güttingen, Iznang, Liggeringen, Markelfingen, Moos, Möggingen, Stahringen, Überlingen a. R., Weiler. Paul-Gerhardt-Kirche 1958 erbaut.
Patrozinium: St. Bartholomäus
Ersterwähnung: 1426

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