Beuren an der Aach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1204 [1204 (fraglich); 1228]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung mit haufendorfartigem Kern. Durch Wachstumsspitzen und kleine Neubaugebiete im Süden und Norden langgestreckte Hauptausdehnung in Nord-Süd-Erstreckung w der Radolfzeller Aach.
Historische Namensformen:
  • Bure 1204
  • Burron 1228
  • Wasserburen 1351 [1351 und 1392]
Geschichte: 1204 Bure, fraglich, ob hierher, 1228 Burron, 1351 und 1392 auch Wasserburen, von althochdeutsch bur, Haus. Vermutlich merowingerzeitliche Siedlung, da entsprechende Grabfunde vorliegen. Früher Grundbesitz des Klosters Reichenau. Ortsherrschaft mit Niedergericht offenbar zunächst bei den edelfreien Herren von Krähen, im 13. Jahrhundert bis 1539 bei den Herren von Friedingen, im 15. Jahrhundert vorübergehend im Besitz der Familie von Fulach. Ging 1539 an Valentin Zäggy von Stockach über, der den Ort 1554 an Christoph Lutz Reichlin von Meldegg verkaufte, in dessen Familie er bis um 1628 nachzuweisen ist. Beuren kam im 17. Jahrhundert über eine Heirat an die Familie Vogt von Alten-Summerau und Praßberg, 1767 durch Verkauf an Johann Baptist von Liebenfels zu Worblingen und 1807 an die Herrschaft Langenstein. Steuer und Wehrhoheit bei der Ritterschaft, Hochgericht bei der Landgrafschaft Nellenburg. 1805 an Württemberg, 1810 an Baden. Beuren gehörte seither zum Bezirksamt, später Landkreis Stockach, und kam 1972 als Stadtteil von Singen zum Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1204
Kirche und Schule: 1204 wird eine Kirche in Beuren genannt, deren Patronat dem Konstanzer Dompropst zustand. 1275 Pfarrei, später mit Patronatsrecht der jeweiligen Ortsherren. Kirche St. Bartholomäus 1760/65 erbaut, 1841 durch Neubau ersetzt. Kapelle St. Wendelin erbaut 1760, mit Klause 1779 und in den Folgejahren. Evangelische zur Pfarrei Aach-Volkertshausen.
Patrozinium: St. Bartholomäus
Ersterwähnung: 1760 [1760/65]

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