Hausen an der Aach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0787

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern kleines Haufendorf an der Radolfzeller Aach. Neubaugebiete im Norden und Westen.
Historische Namensformen:
  • Usa 0787
  • Husen under Kreen 1345
Geschichte: 787 Usa, 1345 Husen under Kreen. Merowingerzeidiche Siedlung mit entsprechenden Reihengräbern. Herren von Hausen, 12. Jahrhundert, fraglich ob hierher. Früher St. Galler, später Reichenauer Besitz. Niedergerichtsherrschaft als Reichenauer Lehen im 14. Jahrhundert bei den Herren von Homburg, kam 1427/53 an Konrad von Friedingen, dann an dessen Sohn Konrad Fridinger in Radolfzell, um 1453 wieder an die Hauptlinie derer von Friedingen. 1539 im Besitz der friedingischen Gläubiger, von diesen 1544 an die Stadt Radolfzell verkauft, 1703-1759 an die Freiherren von Alten-Summerau und Praßberg veräußert. Seit dem 16. Jahrhundert Landeshoheit mit Steuer (im 18. Jahrhundert vorübergehend bei der Ritterschaft) und Blutbann bei der Landgrafschaft Nellenburg, Niedergericht bei der Stadt Radolfzell. 1805 an Württemberg, 1810 an Baden. Hausen unterstand 1810-1813 dem Amt Stockach, 1813-1872 dem Bezirksamt Radolfzell und gehört seither zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz.

Ersterwähnung: 1359
Kirche und Schule: 1359 als kirchliche Filiale von Singen genannt, 1794 Kuratie, 1820 Pfarrei. Patronin St. Agatha 1388. Pfarrkirche St. Agatha und Katharina 1826/27 erbaut, schlichte spätklassiz. Saalkirche mit Dachreiter, enthält die Kanzel vom Hohentwiel. Evangelische zur Pfarrei Singen.
Patrozinium: St. Agatha
Ersterwähnung: 1388

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