Uttenhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1195

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf in Tallage.
Historische Namensformen:
  • (de) Utinhovin 1195
  • Uttenhoven 1261
Geschichte: 1195 (de) Utinhovin, 1261 Uttenhoven, von Personenname Utto. Früher Grundbesitz des Klosters Rheinau. Adelsnennung zu 1195 wohl nur Herkunftsbezeichnung. Uttenhofen gehörte im 13. Jahrhundert zur Herrschaft Tengen (-Hinterburg), um 1300 mit Hoch- und Niedergericht zum habsburgischen Amt Tengen. Im 15. Jahrhundert Teile des Niedergerichts offenbar bei der Herrschaft Blumenfeld. Seit 1511 größerer Teil von Uttenhofen der Deutschordensherrschaft Blumenfeld gehörig, ein kleinerer der Herrschaft, später gefürsteten Grafschaft Tengen (Auersperg). Hochgerichts- und Forstrechte im 16. Jahrhundert noch mit Fürstenberg strittig. Blutbann und Forst lagen beim Deutschen Orden als österreichische Pfandschaft. 1806 an Baden. Der Anteil des Deutschen Ordens unterstand 1807-1857 dem Obervogteiamt bzw. Вezirksamt Blumenfeld, der auerspergische Teil 1807-1811 dem standesherrlichen Amt Tengen, kam dann ebenfalls zum Bezirksamt Blumenfeld. Uttenhofen gehörte 1857-1936 zum Bezirksamt Engen, seitdem zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz.

Kirche und Schule: Ursprünglich kirchliche Filiale von Büßlingen, später Blumenfeld, seit 1787 von Kommingen. Kapelle Jesus, Maria und Joseph nach 1771 erbaut, kleine Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluß und Dachreiter. Altkath. Gemeinde seit 1873 mit Kirche in Kommingen. Evangelische nach Tengen eingepfarrt.
Patrozinium: Jesus, Maria und Joseph
Ersterwähnung: 1771 [nach 1771]

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