Rielasingen-Worblingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rielasingen-worblingen.de
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Einwohner: 11621
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 626.0
Max. Höhe ü. NN (m): 679.39
Min. Höhe ü. NN (m): 402.42
PLZ: 78239

Die Gemeinde Rielasingen-Worblingen liegt im Süden des Landkreises Konstanz und grenzt im Süden bereits an den schweizerischen Kanton Schaffhausen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Singener Niederung im Norden über das untere Tal der Radolfzeller Aach bis auf den Schiener Berg. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Hegau. Der höchste Punkt liegt auf 679,39 m am Nordhang des Schiener Berges, der tiefste Punkt auf 402,42 m in der Niederung der Radolfzeller Aach. Rielasingen kam 1803 an Baden und war bis 1810 dem Amt Bohlingen unterstellt. 1810-1872 gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Radolfzell und kam dann zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der Landkreis hervorging. 1936 wurde Arlen eingemeindet. Worblingen kam 1806 an Baden und wurde bis 1810 vom Amt Konstanz verwaltet. 1810 bis 1982 gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Radolfzell und kam 1872 wieder zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Die heutige Gemeinde entstand 1975 durch Vereinigung der Gemeinden Rielasingen und Worblingen. Der aus zwei alten Siedlungskernen östlich und südlich der Radolfzeller Aach entstandene Hauptort Rielasingen verzeichnete nach 1945 ein deutliches Wachstum. Bis zur Mitte der 1960er Jahre entstanden am südwestlichen und südlichen Ortsrand sowie im Norden große Neubaugebiete. Diese wurden in den 1970er und noch einmal den 1980er Jahren deutlich erweitert. Am nördlichen Ortsrand entstand bis Ende der 1980er Jahre ein größeres Gewerbegebiet. Worblingen verzeichnete nach 1945 zunächst ein sichtbares Wachstum durch ein sehr ausgedehntes Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand, dessen Fläche in den 1980er Jahre durch Erweiterung mehr als verdoppelt wurde. Weitere Neubauflächen wurden im Osten sowie in kleinerem Maße im Westen erschlossen, wo die beiden Gemeinden baulich zusammengewachsen sind. Die Gemeinde ist über die L191 nach Singen an den Verkehr angeschlossen. Die seit 1969/2004 stillgelegte, zuletzt von der SBB betriebene Bahnlinie wird seit 2007 wieder als Museumsbahn befahren. Die Weiterführung der Strecke nach Singen ist geplant.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich aus der südlich Singener Niederung im Norden, die von dem mit Deckentuffschloten durchsetzten Molasse-Hügelzug von Hartberg und Galgenberg begrenzt ist, über das untere Tal der Radolfzeller Aach bis auf den Schiener Berg. Wie an den teils von Deckentuff und Grundmoräne verhüllten Hängen des Hart- und Galgenbergs steht auch am Nordabfall des Schiener Bergs Obere Süßwassermolasse an. Auf den Höhen ist sie streckenweise mit jüngeren und älteren Dek-kenschottern des Mindel- und Günzglazials sowie mit würmeiszeitlicher Grundmoräne überlagert. Das von jungen Anschwemmungen erfüllte Tal der Aach ist im Untergrund mit Beckentonen, Kies und Sand der Unteren Singener Terrasse erfüllt.

Wappen von Rielasingen-Worblingen

In zweimal gespaltenem Schild vorn in Blau ein goldener (gelber) Krummstab mit goldenem (gelbem) Pannisell, in der Mitte in Gold (Gelb) übereinander drei rote Rosen mit grünen Kelchblättern, hinten in Rot ein silberner (weißer) Flügel.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde entstand durch Vereinigung von Rielasingen und Worblingen am 1. Januar 1975. Schon am 8. November 1974 wurden das Wappen und die Flagge der neuen Gemeinde vom Innenministerium verliehen. Der Abtsstab stammt aus dem Wappen der 1936 nach Rielasingen eingegliederten Gemeinde Arlen. Er weist auf das Kloster St. Georgen in Stein am Rhein hin, das hier im Mittelalter begütert war. Die Rosen spielen auf das Wappen der Herren von Rosenegg an, der Ortsherren in Rielasingen im 14. Jahrhundert. Der Flügel ist das Wappen der Familie von Liebenfels, der Grundherrschaft seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Worblingen, und aus dem Worblinger Wappen entnommen.

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