Karsau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1269

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf mit lockerer Bebauung auf einem randlichen Plateau des Dinkelbergs über dem Hochrheintal mit jungen Siedlungserweiterungen. Die Entwicklung des Ortes ist eng verknüpft mit dem Industrieausbau von Rheinfelden.
Historische Namensformen:
  • Karles?we 1296
  • Kareisowe 1300
Geschichte: 1269 Karlesŏwe, 1300 Kareisowe, von Personenname. Der Hof zu Karsau war vermutlich altes Zubehör von Beuggen und kam mit der Burg 1246 an das Deutschordenshaus Basel. Bis 1307 wurden weitere Güter zu Karsau durch das Deutschordenshausaus Beuggen erworben. Dieses besaß bis zur Säkularisation 1806 den Dinghof und die niedere Gerichtsbarkeit, die Hochgerichtsbarkeit und Landeshoheit war bei der vorderösterreichischen Herrschaft Rheinfelden. In badischer Zeit (seit 1806) gehörte Karsau bis 1809 zum Amt Beuggen, danach zum Bezirksamt/Landkreis Säckingen.

Kirche und Schule: Kirchliche Zugehörigkeit seit jeher zur katholischen Pfarrei Beuggen. Die Evangelischen seit 1957 in einer Pfarrei mit Sitz in Beuggen zusammengefaßt, 1974 in Johannespfarrei Rheinfelden umbenannt. Evangelische Gemeindezentrum im gleichen Jahr in Karsau gebaut.

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