Aftersteg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1300 [14. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Luftkurort abseits des Durchgangsverkehrs mit lockerer Bebauung im Tal und auf beiden Hangseiten des Schönenbachtals, eines rechten Seitenbachs der Großen Wiese.
Historische Namensformen:
  • villa ze dem Aftirstege 1300 [14. Jahrhundert]
  • in Afterstege 1352
Geschichte: Im 14. Jahrhundert villa ze dem Aftirstege, 1352 in Afterstege = hinterer Steg, im 14. Jahrhundert dort auch »üble Brügge« (Bergwerk). Gehörte mit dem Weiler Hasbach zur sanktblasianischen Talvogtei Todtnau, 1809 selbständige Gemeinde im Amtsbezirk Schönau, 1924 Schopfheim, 1936/38 Lörrach, 1939-1945 Landkreis Neustadt, seitdem wieder Landkreis Lörrach. Bei der Todtnauer Waldteilung 1838 kamen zur Gemarkung Aftersteg die Weide und Waldungen am Holzschlagbach unmittelbar östlich von Muggenbrunn. Silberbergbau vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.

Kirche und Schule: In Aftersteg befand sich eine sehr alte St. Nikolauskapelle. Die St. Annakapelle, katholische Pfarrei Todtnau, ist 1909 in neuromanischem Stil mit Turm erbaut. Sie besitzt einen Barockaltar. Auch die Evangelischen sind nach Todtnau eingepfarrt.
Patrozinium: St. Nikolaus

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