Ried - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Raich
Ersterwähnung: 1113 [1113 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf.
Historische Namensformen:
  • Riede 1262
  • Riedt 1374
Geschichte: Gehörte zu dem Besitz, den St. Blasien 1113 (Корialüberlieferung 16. Jahrhundert) von Walcho von Waldeck erhielt. 1262 Riede, 1374 Riedt. Die Vogtei hatten die Herren von Gutenburg, 1230 Konrad von Rötteln und Dietrich von Rotenberg, 1262 wurden die Vogteirechte an St. Blasien verkauft, 1270 verzichteten die Herren von Rotenberg auf alle Ansprüche. Als die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg 1316 die Herrschaft Rötteln übernahmen, blieb die Vogtei wie die Grundherrschaft im Besitz des Klosters. 1480 wurde die sanktblasianische Grundherrschaft und Vogtei in Ried vertraglich gesichert; lediglich die hohe Gerichtsbarkeit war markgräflich. Der Markgraf behielt sich im weiteren alle Religionsangelegenheiten vor, während Steuer, Aufgebot und Kriegsleistungen dem Kloster zustanden (Vertrag von Basel 1718). Das Dinggericht der Fröhnd in Ittenschwand (siehe Fröhnd, Verwaltungsraum Schönau im Schwarzwald) war auch für die Einwohner von Ried zuständig. Sämtliche Rechte St. Blasiens kamen 1751 durch Kauf an die Markgrafschaft Baden.
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