Grimmelshofen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0809

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ortschaft beiderseits der Wutach. Siedlungserweiterung mit Gewerbegebiet nach Оsten in das Mühlbachtal und im Süden links der Wutach. Neubauten im Süden in Hanglage.
Historische Namensformen:
  • Grimwaltshofen 0809
  • Grimeitzhoffen 1360
Geschichte: 809 Grimwaltshofen, 1360 Grimeitzhoffen, von Personenname. Reihengräberfelder mit frühester Belegung um 700. Anfang des 9. Jahrhunderts erhielt St. Gallen Besitz in Grimmeishofen. Nach spätmittelalterlicher Überlieferung gehörte der Ort zum fiscus Schieitheim, den Herzog Burchard (II.) von Schwaben dem Kloster Reichenau im 10. Jahrhundert schenkte. Im 14. und 15. Jahrhundert war Grimmeishofen, dessen Vogtei von Reichenau zu Lehen ging, Teil der Herrschaft Blumegg, die 1432 und endgültig 1448/57 von St. Blasien erworben wurde. Die Vogtei war weiterhin reichenauisches Lehen, im Lehenbesitz von Schaffhauser Bürgern, und ging mit der Inkorporation dieses Klosters in das Bistum Konstanz an dieses über und wurde 1606 an St. Blasien verkauft. Die hohe Obrigkeit für den westlich der Wutach gelegenen Teil des Ortsbannes erwarb St. Blasien 1612 von den von Pappenheim, für den ursprünglich zur Landgrafschaft Baar gehörigen östlichen Teil mit dem Ort selbst 1722 von der Stadt Schaffhausen. Bei der sanktblasianischen Grafschaft Bonndorf blieb Grimmeishofen bis 1803, bis 1805 beim Großpriorat des Malteserordens, kam dann an Württemberg, 1806 an Baden. Bis 1924 Вezirksamt Bonndorf, seither Bezirksamt/Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 0973
Kirche und Schule: Eine Kirche wird 973 genannt, der für Grimmeishofen und Fützen zuständige Pleban 1263. Später erscheint Grimmeishofen als Filiale von Fützen, dessen Patronatsrecht St. Blasien 1554 von den Grafen von Sulz erwarb. Die St. Martinskirche 1695 erbaut. Die Katholiken bis 1977 als Filiale bei der Pfarrei Fützen, seither bei Stühlingen. Die Evangelischen nach Stühlingen.
Patrozinium: St. Blasien
Ersterwähnung: 1554

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)