Ühlingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0816

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker bebautes Haufendorf beiderseits der Schlucht mit unregelmäßig leiterförmigem Grundriß im Ortskern. Randliche Neubauten, zum Teil in Hanglage.
Historische Namensformen:
  • Hullingun 0816
  • Illingen 1166
Geschichte: 816 Hullingun, 1166 Illingen, wohl von Personenname. Im 9. Jahrhundert Besitz des Klosters St. Gallen aus der Hand des Graf Cozpert. Im 12. Jahrhundert war auch das Stift Öhningen dort begütert. Örtlicher Niederadel, dessen Sitz auf der Burg Mandach (s.o. Riedern) vermutet wird, ist von 1269 bis gegen die Mitte des 14. Jahrhunderts belegt. Wohl durch Heirat kam der Ort zunächst an die Schaffhauser Patrizier ImThurn, von diesen 1457 mit Gericht, Zwing und Bann durch Kauf an die Herren von Rümlang, die wiederum 1480 das Dorf mit allen Rechten der Abtei St. Blasien verkauften. Uhlingen gehörte mit Witzhalden zum sanktblasianischen Obervogteiamt Gutenburg, für das die Abtei 1612 auch alle Grafenrechte von den Stühlinger Landgrafen erwarb. Mit der Grafschaft Bonndorf fiel Ühlingen 1803 zunächst an das Maltesergroßpriorat in Heitersheim, 1805 an Württemberg, 1806 an Baden. 1807-1813 Amt Bettmaringen, bis 1819 Bezirksamt Tiengen, dann Bonndorf, seit 1924 Bezirksamt/Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1808
Kirche und Schule: Die Ursulakapelle, Filiale der Pfarrei Riedern, wurde 1808 erbaut. Evangelische Filiale von Bonndorf mit Birkendorf, Hürrlingen, Ober- und Untermettingen sowie Riedern am Wald; der Gottesdienst findet im Gemeinderaum im ehemaligen Schulgebäude statt.

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