Brandenburg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Regglisweiler
Ersterwähnung: 1239

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Schloss und ehemaliger Burgweiler, der durch starke Neubautätigkeit (Klausenfeld) heute mit Regglisweiler zusammengewachsen ist.
Historische Namensformen:
  • Brandenburch
  • Brandenberch
Geschichte: 1239 Brandenburch, um 1240 Brandenberch, Brandenburch (vermutlich Personenname). Nach Brandenburg nannte sich, nachweis­bar seit um 1240, eine Nebenlinie der Grafen von Kirchberg. Nach deren Aussterben Anfang 14. Jahrhundert kam die Burg mit Regglisweiler an Österreich. Friedrich der Schöne verpfändete sie 1313 an die von Ellerbach, die sie 1446 mit Zubehör (unter anderem Markt Dietenheim und Dorf Regglisweiler) den Ulmer Kraft als sogenanntes Schwabenlehen verkauften. Die Kraft und Ehinger verkauften 1481 das gesamte Lehen an die von Rechberg. Nach deren Aussterben wurden 1539 die Fugger damit belehnt. Seit dem frühen 18. Jahrhundert nannte sich eine 1820 erloschene Linie der Fugger »v. Dietenheim-Brandenburg«. Das Schloss steht an der Stelle der 1378 im Städtekrieg von den Ulmern zerstörten Burg, von der ein Halsgraben erhalten ist. Noch unter den Fuggern wurden auch hier sogenannte Freileute angesiedelt. Die Lehensherrschaft kam 1805 an Bayern, 1810 an Württem­berg.

Name: Burg/Schloss Brandenburg
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