Biberach an der Riß 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Große Kreisstadt
Homepage: http://www.biberach-riss.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Biberach an der Riß
Einwohner: 31157
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 432.0
Max. Höhe ü. NN (m): 654.51
Min. Höhe ü. NN (m): 523.53
PLZ: 88400

Die Kreisstadt Biberach an der Riß liegt im nördlichen Oberschwaben im ungefähren Mittelpunkt des gleichnamigen Landkreises und erstreckt sich mit den 1972-74 eingemeindeten Stadtteilen Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen über eine Katasterfläche von 7214,7 ha. Naturräumlich gehört das Stadtgebiet zu der welligen Hochfläche der alteiszeitlichen Moränenlandschaft, die durch das Rißtal und seine Seitentäler gegliedert wird. Das Gebiet gehört zur Naturräumlichen Einheit der Riß-Altrach-Platten. Biberach liegt ziemlich genau zwischen den großen Flüssen Donau und Iller. Der höchste Punkt des Stadtgebietes liegt mit 633 m im Südosten der Gemarkung Ringschnait, der niedrigste Punkt mit 525 m an der Riß. Auf der Gemarkung liegt das 121,5 ha große Naturschutzgebiet Ummendorfer Ried. 1802 fiel die bisher freie Reichsstadt an Baden, gelangte jedoch schon 1806 im Tausch gegen andere Gemeinden an das Königreich Württemberg. Fortan war die Stadt Sitz eines württembergischen Oberamts, aus dem 1938 der Landkreis Biberach entstand. Seit 1962 ist Biberach Große Kreisstadt. Seit 1945 hat die Stadt infolge der Ansiedlung von Wirtschaftsbetrieben und intensiver Wohnbebauung ihre Siedlungsfläche mehr als verdoppelt. Nach Kriegsende entstanden bis zur Mitte der 1960er Jahre rund um den alten Ortskern ausgedehnte Neubaugebiete, deren Ausrichtung sich auch an den Ausfallstraßen der Stadt orientierte. Nach Süden und Südosten konnten erste Gewerbegebiete ausgewiesen werden, die in den folgenden Jahrzehnten planmäßige Erweiterungen erfuhren. Die Wohnbebauung konzentrierte sich auf weitere Neubaugebiete vorwiegend im Norden und großflächiger im Süden der Stadt. 1849 erhielt die Stadt ihren Bahnhof an der württembergischen Südbahn Ulm-Friedrichshafen. Die Stadt ist Mitglied im Donau-Iller-Nahverkehrsverbund und besitzt einen öffentlichen Verkehrslandeplatz.

Das Stadtgebiet gehört ganz dem Altmoränenland an. Wellige, offene Hochfläche mit Geschiebelehmböden. Durch eine tiefe Einschnürung ist im Westen die Gemarkung Stafflan­gen mit dem einzigen größeren Waldbereich fast ganz vom Kerngebiet abgetrennt, im Оsten bildet ein breiterer Korridor die Verbindung mit der Gemarkung Ringschnait. Für das Landschaftsbild und als Verkehrs­achse bestimmend ist das breite, mit steilen, zerschnittenen Rändern um 50 bis 80 Meter in die Hochfläche eingefräste würmeiszeitliche Schmelzwassertal, das von der heutigen Riß benützt wird. An den Talrändern stehen unter der rißeiszeitlichen Moräne ältere eiszeitliche Ablagerungen und unterlagerndes Tertiärgestein (Obere Süßwassermo­lasse) an. Ebenso im Dürnachtal auf der Gemarkung Ringschnait.

Wappen von Biberach an der Riß

In Blau ein aufgerichteter, golden (gelb) gekrönter goldener (gelber) Biber.

Beschreibung Wappen

Das älteste bekannte, in einem Abdruck aus dem Jahre 1258 überlieferte Siegel der Reichsstadt weist neben dem Reichsadler und einer Staude bereits die „redende" Figur des Bibers auf. Spätere Siegel zeigen diese eigentliche städtische Wappenfigur in einem Schild auf der Brust des Adlers. Zunächst galt ein rot gekrönter und rot bewehrter blauer Biber in silbernem Schild als heraldisches Bildkennzeichen Biberachs. In Anerkennung der besonderen Dienste des städtischen Aufgebots bei der Befreiung König Maximilians aus der Gefangenschaft der Stadt Brügge verlieh Kaiser Friedrich III. der Stadt am 18. Juli 1488 das „gebesserte" jetzige Wappen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)