Hailtingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [1. Hälfte 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf aus zwei Ortsteilen, die durch die Kanzach voneinander getrennt werden. Ortsdurchfahrt Вundesstraße 312. Neubaugebiet im Südwesten.
Historische Namensformen:
  • Haitingin
  • Haltingen
Geschichte: Erste Hälfte 12. Jahrhundert Haitingin, 1275 Haltingen (Personenname Halto). Ort der ältesten Siedlungsschicht. Die beim Pfarrhaus gefundenen Gräber gehören wohl zu einem hochmittelalterlichen Friedhof. Siedlungs­teile Unter- und Oberhailtingen schon 1590; früher »Burg-« und »Kirchhailtingen«. Ansässiger Adel ist nicht nachweisbar, aber ebenso wie die abgegangene Burg durch späte Nennung eines Burgstalls zu erschließen. Um 1300 unter habsburgische Oberhoheit, ver­mutlich aus der Hand der Grafen von Veringen, Zubehör des Bussen. Den größten Teil der Grundherrschaft besaßen die Habsburger als reichenauische Lehen, doch waren die Rechte vielfach verpfändet oder verliehen. Mit der Bussenherrschaft Ende des 14. Jahrhunderts an die Truchsessen von Waldburg, später Oberamt Dür­mentingen. 1786 an Fürsten von Thurn und Taxis, 1806 unter württembergische Staatshoheit. Vereinigtes Patrimonial-Obervogteiamt Buchau und Dürmentingen bis 1809; 1823 bis 1849 fürstliches Amt Buchau (Vogtei Dürmentingen). Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Georg. Patronat Kloster Reichenau, 1359 dem Domkapitel Konstanz übertragen, Inkorporation 1362. 1803 an Baden, 1829 an Fürstenberg verkauft. Katholische Pfarrkirche im Kern spätgotisch (15. Jahrhundert), 1758 barockisiert, 1929 restau­riert. Evangelische nach Riedlingen.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1275

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