Ingoldingen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ingoldingen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Ingoldingen
Einwohner: 2762
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 62.0
Max. Höhe ü. NN (m): 633.33
Min. Höhe ü. NN (m): 542.12
PLZ: 88400, 88456

An der Südgrenze des Landkreises Biberach liegt die Gemeinde Ingoldingen mit den Ortsteilen Ingoldingen, Muttensweiler, Winterstettendorf und Winterstettenstadt sowie zahlreichen Wohnplätzen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über einen typischen Verlauf der Landschaftsfolge der glazialen Serie vom Jungmoränenland über den Sander bis zur Altmoränenhochfläche. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt mit 633 m an der Westgrenze, der tiefste Punkt liegt bei 542 m. Das Gemeindegebiet hat gemeinsam mit Aulendorf (Lkr. Ravensburg) Anteil am Naturschutzgebiet Hagnaufurter Ried. Die Gemeinde gelangte 1805 an Württemberg, bei dem sie trotz vorübergehender Besitznahmen durch Baden und Bayern verblieb. Seit 1807 wurde sie durch das Oberamt Waldsee verwaltet, das 1934 in Kreis Waldsee umbenannt wurde. Mit der Auflösung des Oberamts kam die Gemeinde 1938 zum Landkreis Biberach. Der mit seinem Kern im Federbachtal liegende Hauptort hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Vergrößerung seiner Siedlungsfläche erfahren. Grundrißachse ist die seit der Eindolung des Federbachs 1956 deutlich breiter gewordene Durchgangsstraße. In den 1960er Jahren wurden erste Neubauten westlich des Ortskerns erbaut. Ab 1970 begann dann die Erschließung auf einem Areal im Nordosten und daran anschließend um den um die Jahrhundertwende angelegten Friedhof. Später setzte sich die Bebauung von hier in östlicher Richtung fort. Als Ergänzung des 1965 begonnenen Kiesabbaus auf der Sanderfläche an der Straße nach Degernau entstand auf der Talsohle ein neues Gewerbegebiet.

Gemeindegebiet im Grenzbereich des Jungmoränenlands gegen die Riß-Aitrach-Platten. Die großenteils durch Waldbedeckung und unruhiges Kleinrelief markierte Endmoräne des Schussenlobus des Rheingletschers zieht in Nordwest/Südost-Richtung durch den Südteil. Die Riß, die das ganze Gebiet entwässert, durchbricht den Endmorä­nenkranz bei Winterstettenstadt. Davor bis Ingoidingen und Muttensweiler sowie auch gegen die Gemeindegrenze im Оsten eine typische Vorschüttsandebene (Sander). Im Norden des Gebiets dann welliges Altmoränengelände.

Wappen von Ingoldingen

In Grün ein aufgerichtetes goldenes (gelbes) Ross, rechts unten ein silbernes (weißes) Patriarchenhochkreuz mit Kleeblattenden.

Beschreibung Wappen

Nachdem Grodt, Muttensweiler und Winterstettendorf bereits in den Jahren 1972 bis 1974 in die frühere Gemeinde Ingoidingen eingegliedert worden waren, vereinigte sich die letztere am 1. Januar 1975 mit Winterstettenstadt zur neuen Gemeinde Ingoldingen. Im Wappen, das vom Landratsamt Biberach am 14. Februar 1979 mit der Flagge verliehen worden ist, soll das goldene Ross an die in dieser Gegend früher bedeutende Pferdezucht sowie an den landwirtschaftlichen Charakter der Gesamtgemeinde erinnern. Das Kreuz mit den beiden Querbalken weist die übliche Form der örtlichen Kirchturmkreuze auf.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)