Mittelbiberach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.mittelbiberach.de
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Einwohner: 4074
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 172.0
Max. Höhe ü. NN (m): 626.02
Min. Höhe ü. NN (m): 538.36
PLZ: 88441

Die Gemeinde Mittelbiberach liegt mit ihren Teilorten im südlichen Teil des Landkreises Biberach. Das Gemeindegebiet grenzt an drei Seiten an das Stadtgebiet der Kreisstadt Biberach. Naturräumlich gehört es zu der leicht gewellten Altmoränenhochfläche westlich des Rißtals. Das Tal des Rotbachs hat sich in einem Doppelbogen tief in die Fläche eingeschnitten. Die höchste Erhebung auf Gemeindegebiet ist der bewaldete Laurenbühl mit 623 m über dem linken Rand des Rotbachtals. Der tiefste Punkt liegt mit 540 m NN an der Stadtgrenze Biberach im Rotbachtal. Mittelbiberach wurde als ehemals reichsritterschaftliches Gebiet 1805 durch Kurbaden in Besitz genommen, aber 1806 in der Rheinischen Bundesakte an Württemberg abgetreten und als Patrimonialamt Mittelbiberach (bis 1809)dem Oberamt Biberach zugewiesen. Fortan gehörte es immer zum Oberamt und späteren Landkreis Biberach. Der Hauptort Mittelbiberach erstreckt sich mit dem benachbarten Oberdorf als langgezogenes Siedlungsband entlang der Durchgangsstraße im Rotbachtal; beide alten Ortsteile sind als Straßendörfer anzusprechen. Nach 1945 hat sich hier eines der größten Neubaugebiete im Landkreis entwickelt. Vorwiegend wurden in mehreren Siedlungsphasen seit 1960 die Höhenlagen über dem Rotbachtal nach Osten zur Kreisstadt besiedelt. Im nahtlos angeschlossenen Oberdorf wurde ab 1970 auf der südlichen Talseite ein neues Wohngebiet besiedelt. Außerhalb des geschlossenen Ortes wurde ab 1965 neben der ehemaligen Dampfziegelhütte ein Gewerbegebiet erschlossen. Der Straßenanschluss erfolgt über die K7555 zur nahen Kreisstadt Biberach, wo Eisen- und Autobahnanschluss bestehen.

Gemeindegebiet im Altmoränenland, dementsprechend mäßig bewegte Oberfläche, wenig Wald. Etwas belebter wird das Relief längs der Bachniederung, die das Gebiet in ausholenden Schlingen von Westen nach Оsten durchquert. Bei Reute ist am Steilhang der tertiäre Untergrund (Obere Süßwassermolasse) angeschnitten.

Wappen von Mittelbiberach

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Grün ein silberner (weißer) Balken, belegt mit einem golden (gelb) gekrönten schwarzen Biber.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1931 nahm die Gemeinde das Wappen an, dessen goldenes Schildhaupt mit der schwarzen württembergischen Hirschstange auf die damalige staatliche Zugehörigkeit zu Württemberg (seit 1805) hinweisen soll. Der silberne Balken mit dem Biber inmitten des grünen Feldes bezieht sich auf den Namen der landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde. Das Innenministerium hat die Flagge am 14. Dezember 1961 verliehen.

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