Göffingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [2. Hälfte 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf beiden Seiten des Kanzachtals. Der ältere Teil lehnt sich auf der linken Seite an das ehemalige Schloss an, der offensichtlich jüngere ist ein Straßendorf auf der rechten Talseite. Dort Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Gephingin
  • Geffingin
Geschichte: Zweite Hälfte 12. Jahrhundert Gephingin, 1260 Geffingin (Personenname). Älteste Siedlungsschicht. Herren von Göffingen sind seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bezeugt. Vom 13. Jahrhundert an nannte sich ein Zweig der von Hornstein-Hertenstein nach dem Ort, in dem diese auch nachweislich von 1310 an die Herrschaft innehat­ten. Nur vorübergehend war das Dorf an Herren von Stein (zu Uttenweiler) veräu­ßert, so 1375 bis um 1454 und 1462 bis 1476. Das 1670 auf einem Hügel nördlich der Kirche wieder erbaute, um 1812 abgebrochene Schloss war Mittelpunkt einer kleinen Ritter­herrschaft. Schloss und Dorf gingen vom Kloster Reichenau (beziehungsweise vom Bistum Kon­stanz) zu Lehen. 1790 wurde der Ort an die Fürsten von Thurn und Taxis verkauft. 1806 unter württembergische Staatshoheit. 1810 Oberamt Riedlingen, 1938 Oberamt Saulgau. Die Zuständigkeit des Patrimonialoberamts Dürmentingen beziehungsweise Buchau erlosch endgültig erst 1849.

Name: Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1670

Ersterwähnung: 1260 [um]
Kirche und Schule: Um 1260 ist hier ein Pleban erwähnt, doch war der Ort später Filial der Pfarrei Dürmentingen. 1422 Kapelle Unserer Lieben Frau und Sankt Nikolaus (1690 Sankt Niko­laus). Selbständige Pfarrei seit 1708, heute von Unlingen aus versorgt. Katholische Pfarr­kirche von 1763, renoviert 1869. »Bussenkapelle« 1896. Evangelische nach Riedlingen.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau und Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1422

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