Frankenbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0767

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Beiderseits des Leinbachs an den sanften Hängen ansteigend. Im Nordwesten entstand ein großes Neubaugebiet nach dem zweiten Weltkrieg (1958/63).
Historische Namensformen:
  • Francunbach 0767
  • Franchenbach 0793
Geschichte: 767 Francunbach, 793 Franchenbach, 799 (alle Кор. 12. Jahrhundert) Frankenbach (vom Volksstamm), merowingerzeitlicher Ort mit Reihengräberfriedhof. Schon 767 war Kloster Lorsch begütert, später neben zahlreichen Klöstern, Adels- und Heilbronner Bürgerfamilien (diese teils als Weinsberger Lehenleute), vor allem die von Gemmingen und von Remchingen, die 1438 den Ort an die Reichsstadt Heilbronn verkauften. Mit ihr fiel Frankenbach 1802 an Württemberg und gehörte seither zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Heilbronn. — Der Ort wurde von der Armee Tillys, 1634 von den Kaiserlichen geplündert und 1675 von den Franzosen niedergebrannt. 1873 starben 23 Personen an der Cholera.

Ersterwähnung: 1425
Kirche und Schule: Frankenbach war bis 1521 Filial der Pfarrei Neckargartach, als die 1425 erstmals erwähnte Kirche St. Alban (so 1496) zur Pfarrkirche erhoben wurde. Heilbronn führte 1530 die Reformation durch. Evangelische Pfarrkirche, 1590 spätmanieristisch aus einer romanischen Kapelle umgebaut und 1864 erweitert. Das Bildwerk am Renaissanceportal der Südseite erinnert an die von den Kaiserlichen 1634 verübten Greuel. Katholische Kirche St. Johann von 1974, zu Heilbronn-Böckingen gehörend.
Patrozinium: St. Alban
Ersterwähnung: 1496

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