Löwental - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Friedrichshafen
Ersterwähnung: 1100 [Mitte 12. Jahrhundert]

Historische Namensformen:
  • Eistegen
Geschichte: Älterer Name Eichstegen (Mitte 12. Jahrhundert Eistegen), Burg Stamm­sitz eines weitverzweigten welfischen Ministerialengeschlechts, das auch in Ravensburg, Bienburg und Baumgarten saß, später in staufischen Diensten und in den Stand der Reichsministe­rialen aufstieg. Dieto von Eistegen heiratete 1153 die von Friedrich Barbarossa geschiedene Adela von Vohburg. Johann von Eichstegen übergab 1250 zwecks Klostergründung seine Burg Eichstegen-Löwental samt Zubehör den Dominikanern zu Konstanz. Der dem Frauenkloster von Johann gegebene Name Himmelswonne hielt sich nur bis um 1300. Der Klosterbesitz umfasste zur Gründungszeit das gesamte Zubehör der Burg Eichstegen, in den folgenden Jahrhunderten Besitzerweiterung. 1415 wurde Kloster Löwental, das mit Buchhorn ständig Streit hatte, unter kaiserliche Schirmherrschaft gestellt, Ende des 15. Jahrhunderts aber der Landvogtei Schwaben eingeglie­dert. Im 30.jährigen Krieg zerstört, 1657/87 wiederaufgebaut, ein Flügel blieb erhalten. 1806 Auflö­sung des Klosters; die Güter kamen 1838 an die Hofkammer. 1910 nach Friedrichshafen eingemeindet. Im Nordwesten von Löwental, an der Straße nach Ailingen, liegt der alte Wohnplatz Trautenmühle. Heute Löwental-Siedlung, mit der evangelischen Erlöserkirche und der katholischen Kirche Zum Guten Hirten.

Name: Burg Eichstegen-Löwental
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