Zollenreute - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1240

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf, im wesentlichen nur eine Straße, über dem Achtal kurz vor dessen Einmündung in das Schussental.
Historische Namensformen:
  • Zollenruetin
Geschichte: 1240 (Корie 15. Jahrhundert) Zollenruetin (Personenname mit - reute), Rodungssiedlung des Hochmittelalters. Die Gemeinde hieß bis 1909 Schindelbach. Zollenreute war Sitz einer Linie der Herren von Hornstein. Abgegangene Burg in Ortsnähe. Ortsherrschaft anscheinend je zur Hälfte Allod und österreichisches Lehen. Das Allod kam 1693 an die Kommende Altshausen, die Lehenbestandteile gelangten 1790 (mit der Herrschaft Göffingen) an Thurn und Taxis. Im übrigen hatten in den Ortsteilen insbesondere die Klöster Baindt und Weingarten Besitz. Oberhoheit der Landvogtei Schwaben, Amt Schindelbach, auch »zu und um Zollenreute« genannt. Vereinödung spätestens um 1790. 1805 an Württemberg, Oberamt Saulgau. Zollenreute wurde dem Hofkammergut Altshausen zugewiesen. 1842 zum Oberamt Waldsee, 1938 Landkreis Ravensburg.

Kirche und Schule: Stets Filial der katholischen Pfarrei Aulendorf. Evangelische ebenfalls nach Aulendorf.

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