Adelsreute - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die kleine ehemalige Gemeinde bestand aus wenigen Weilern und Einzelhöfen im Moränenland südwestlich der Stadt.
Historische Namensformen:
  • Adelsruti
Geschichte: 1094 Adelsruti (Personenname + reute = Ro­dung). Ausbauort des Hochmittelalters. 1094 der Edelfreie Gottschalk von Adelsreute. Abgegangene Burg in der Nähe der Kapelle. Der letzte männliche Spross dieses Geschlechts Guntram stiftete 1134 das Zisterzienserkloster Salem und stattete es unter anderem mit Ort und Kirche Adelsreute aus. Das Kloster errichtete hier eine Grangie (1210). Adelsreute gehörte niedergerichtlich zu Salem, kam 1803 mit dem Kloster an den Markgraf von Baden. 1808 ging auch die hohe Gerichtsbarkeit, die bis 1803 bei der Landvogtei in Schwaben und dann bei Würt­temberg gelegen hatte, an Baden über. Bis 1952 badische Enklave im württembergischen Gebiet. Zunächst markgräfliches Amt Salem, 1843 Вezirksamt Meersburg, nach dessen Auflösung 1857 Вezirksamt (1936 Landkreis) Überlingen, 1969 Landkreis Ravensburg. 1974 unter Abtrennung des Ortsteils Tepfenhard in die Stadt Ravensburg eingegliedert. Seitdem gehört Adelsreute mit den Einzelwohnplätzen Bandeleshaus, Georgshof, Holl, Rappenhaus-(hof), Waidhalden und Weiherhof(bauer) zum Stadtteil Taldorf.

Ersterwähnung: 1522 [1522/24]
Kirche und Schule: Die Kapelle von 1522/24 steht angeblich an der Stelle der ehemaligen Burg. Pfarrei Taldorf. Evangelische nach Bavendorf.

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