Riedhausen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.riedhausen.info/
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Einwohner: 656
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 78.0
Max. Höhe ü. NN (m): 650.36
Min. Höhe ü. NN (m): 609.34
PLZ: 88377

Die Gemeinde Riedhausen liegt an der Westgrenze des Landkreises Ravensburg zum benachbarten Landkreis Sigmaringen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die feuchte Ostrachniederung und einen geringen Teil des südlichen Pfrunger Rieds bis hinauf auf den Königseggwalder Höhenzug im Norden. Naturräumlich gehört es zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 650,36 m, der tiefste Punkt auf 609,34 m südwestlich zur Ostrach-Niederung. Zum Gemeindegebiet gehört ein Teil des 780 ha großen Naturschutzgebietes Pfrunger-Burgweiler Ried. Der ehemals zur Herrschaft Königseggwald gehörige Ort kam 1806 unter württembergische Landeshoheit. Bis 1849 bestand eine Patrimonialverwaltung. Die Gemeinde wurde vom Oberamt Saulgau verwaltet, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Auflösung des Landkreises im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Landkreis Ravensburg. Riedhausen ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen. Die Gemeinde hat sich seit 1945 zunächst nur langsam entwickelt. Ein deutliches Bevölkerungswachstum ist erst seit den 1990er Jahren zu beobachten und hat dem Ort zu einer günstigen Altersstruktur mit junger Bevölkerung verholfen. Bis in die 1980er Jahre wurden vorwiegend Baulücken im Ort geschlossen und verschiedene Neubauten an den Ortsrändern errichtet. Mit der gestiegenen Wohnraumnachfrage ab den 1990er Jahren wurden neue Siedlungsflächen am nördlichen und in jüngerer Zeit am südlichen Ortsrand im Baugebiet Schlossstraße bereitgestellt. 2005 wurde mit dem Neubau des Rathauses, der Schaffung eines zentralen Dorfplatzes und der Umgestaltung des Kirchplatzes eine neue „Dorfmitte“ geschaffen. Riedhausen ist über die stark mit Verkehr belastete L288 sowie Kreisstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben.

Die Gemarkung im ehemaligen Gletscherzungenbecken hinter dem Eisrand bei Ostrach zieht sich aus der feuchten Ostrachniederung und vom Pfrunger Ried, in das sie ganz im Süden noch etwas hineingreift, nach Norden auf den Königseggwalder Hügelzug hinauf. Dort ist die tertiäre Molasse zum Teil nicht mehr von Moräne bedeckt. In einem schmalen, auf das Schloss Königsegg zulaufenden Korridor reicht das Gebiet auch noch über diese Höhe hinweg.

Wappen von Riedhausen

In Rot ein rechtshin gebogen aufspringender silberner (weißer) Fisch.

Beschreibung Wappen

Als Wappen der ortsadeligen Herren von Riedhausen ist in der um 1340 entstandenen Züricher Wappenrolle der rote Schild mit dem aufspringenden silbernen Fisch überliefert. Nachdem der Gemeinderat beschlossen hatte, das Wappen dieses ausgestorbenen Geschlechts wieder aufzunehmen, ist es zusammen mit der Flagge am 3. Juli 1980 durch das Landratsamt Ravensburg verliehen worden.

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