Kalkreute - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1125

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf südlich des Forstes Magenbuch zwischen Ostrach und Pfullendorf.
Historische Namensformen:
  • Riutin iuxta Ostra
  • Galcrueti
Geschichte: 1125 Riutin iuxta Ostra, 1279 Galcrueti. Gehörte schon früh zur Grafschaft Sigmaringen. Das Kloster Salem erwarb seit dem 13. Jahrhundert den größten Teil der grundherrschaftlichen Rechte und damit vermutlich auch die Niedergerichtsbarkeit. Später wurde das Dorf durch Salem vom Amt Ostrach aus verwaltet, doch ging die Hochgerichtsbarkeit erst 1715 an das Kloster über. Die folgenden österreichischen Lehen­briefe führen Kalkreute neben dem Amt Ostrach auf. Bei der Aufhebung des Klosters Salem und dem Anfall des Klosteramts Ostrach an die Fürsten von Thurn und Taxis 1803 wurde der Ort von Österreich beschlagnahmt, so dass er 1805/06 an Hohenzollern-Sigmaringen und das (seit 1850 preußische) Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen fiel (1854 bis 1862 Verwaltung vom Oberamt Ostrach aus).

Ersterwähnung: 1491
Kirche und Schule: Stets Filial der Pfarrei Ostrach. Kapelle 1491, Sankt Wendelin. Heutiger Bau im Kern wohl mittelalterlich, im 17. Jahrhundert nach Westen erweitert, im 19. Jahrhundert verändert, Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Sankt Wendelin
Ersterwähnung: 1491

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