Magenbuch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in einem linken Seitental der Ostrach; ähnliche Lage wie Levertsweiler.
Historische Namensformen:
  • Maginbuoch
  • Magenboch
  • Magenbuoch
Geschichte: 12. Jahrhundert Maginbuoch, 1216 (Корie 13. Jahrhundert). Magenboch, 1240 Magenbuoch (Personenname?). Siedlung vermutlich der jüngeren Ausbauzeit. Niederadel von Magenbuch 1216 bis 1500 erwähnt, wenig später ausgestorben. Vermutlich stammesgleich mit den Herren von Rosna und von Sießen. Ein Adelssitz ist nicht bekannt. Die Hochgerichtsbarkeit übte früh, nachweisbar erstmals 1324, die Grafschaft Sigmaringen aus. Die Ortsherrschaft und die weiteren Rechte der Herren von Magenbach kamen an das Kloster Salem, so 1255 über das Stift Buchau und durch einen Tauschvertrag 1274. Lehen des Klosters Petershausen wurden dabei 1274 geeignet. Fortan war der Ort Teil des Klosteramts Ostrach, nach 1611 unter salemischer Hochgerichtsbarkeit. 1803 an die Fürsten von Thurn und Taxis, 1806 unter die Staatshoheit von Hohenzollern-Sigmaringen, 1850 an Preußen. (Patrimonial-)Amt Ostrach bis 1862, dann Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen.

Ersterwähnung: 1255
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1255, Sankt Pankratius 1608. Patronat Mitte des 13. Jahrhunderts von den Herren von Sießen an Stift Buchau, 1255 an Kloster Salem. Neue Pfarrkirche 1725 anstelle eines gotischen Vorgängerbaus. Renoviert 1961/62. Pfarrei heute von Ostrach aus versorgt. Evangelische nach Ostrach.
Patrozinium: Sankt Pankratius
Ersterwähnung: 1608

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