Stammheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1181 [1181 ?]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Südrand der Gäulandschaft des »Langen Feldes« entstanden, lag der Kern des Ortes um 1830 im Bereich der Münchinger, Kornwestheimer sowie zwischen Korntaler und Freihofstraße. Bis in die 1930er Jahre erweiterte er sich besonders im Süden und Osten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden von 1950 an neue Wohngebiete auch im Nordosten, Nordwesten, Südosten und Südwesten errichtet, aus vorwiegend Ein- und Mehrfamilienhäusern. Die drei Gewerbegebiete im Nordosten, an der Schwieberdinger Straße und »Wammeskopf« im Norden gehen auf die Jahre nach 1933, 1948 und 1973 zurück.
Historische Namensformen:
  • Stamheim 1193
  • Stamehein 1275
Geschichte: 1181 (?) Stammheim, 1193 Stamheim, 1275 Stamehein, wohl zu Stamm und daher Name einer frühen Rodungssiedlung (7. Jahrhundert ?). Ausgedehnter merowingerzeitlicher Bestattungsplatz nordöstlich des Ortes im neuen Friedhof. Mit dem Glemsgaubesitz der Grafen von Calw an die Grafen von Tübingen-Asperg. Die Herren von Stammheim als Tübinger Lehensleute vielleicht schon 1181 genannt, 1588 ausgestorben. Der Ort schon 1559 durch Erbvertrag an Sebastian Schertlin von Burtenbach. Stammheim war bis 1456 ganz, seither zur Hälfte württembergisches Lehen. 1737 durch die Brüder Schertel an den Herzog-Administrator Rudolf verkauft. Bis 1808 württembergisches Kammerschreibereigut, dann zum Oberamt Ludwigsburg. 1942 zum Stadtkreis Stuttgart. Anstelle der Burg 1579 durch H. Schickhardt errichtetes dreiflügeliges Schloss.

Name: Burg Stammheim; Schloss Stammheim
Datum der Ersterwähnung: 1579 [vor 1579]

Ersterwähnung: 1506
Kirche und Schule: Kirchlich zu Zuffenhausen. 1506 erlaubte Stift Stuttgart, die Kapelle St. Johann der Täufer zur Pfarrkirche umzuwandeln. Seit 1572 evangelische Pfarrei. Chor von 1487. Langhaus nach Kriegsschaden neuerbaut. Grabmale des Ortsadels bis 1514. Katholische Kirche zum Guten Hirten und Pfarrei seit 1959.
Patrozinium: St. Johann der Täufer

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