Wagensteig - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1125

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zwei weilerartige Siedlungen und Einzelhöfe im Gebiet der geschlossenen Hofsiedlungen des Mittleren Schwarzwaldes.
Historische Namensformen:
  • Waginstat 1125
Geschichte: 1125 Waginstat, von Personenname. Der Name des Tals, wo das Kloster St. Märgen zwei Meierämter einrichtete, war ursprünglich Freudenbach (Frôdenbach ca. 1270, Name nicht gedeutet). Das eine Amt reichte von Schweinbrunnen bis zum Hof Wagenstatt (heute Metzgerbauernhof), das andere von hier abwärts bis zum Diezenbach. 1397 sind auch die »neuen Lehen in der Spirzen« genannt. 1462/63 kaufte die Stadt Freiburg mit der Vogtei zu St. Märgen (seit 1375 Obervogtei der Herzöge von Österreich) auch »die Täler Schweinbrunnen und Wagensteig« mit Steuern und Gerichten. Seit 1496 wurden sie durch den Freiburger Talvogt zu Kirchzarten verwaltet. 1807 Auflösung der Talvogtei durch Baden, Zuteilung zum Stabsamt St. Peter, 1819 zu dem Amtssitz in Freiburg. Besondere Bedeutung des Orts schon im Mittelalter durch die Lage am Schwarzwaldaufstieg der Straße von Freiburg nach Villingen.

Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Wagensteig zur St. Galler Pfarrei in Kirchzarten, seit 1796 zur neuen Pfarrei Buchenbach, ein Teil der Höfe zur Pfarrei St. Märgen. Die Filialkapelle St. Nikolaus geht baulich auf das späte 16. Jahrhundert zurück. Die Evangelischen zählen zur Pfarrei Kirchzarten.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1550 [spätes 16. Jahrhundert]

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