Betberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Seefelden
Ersterwähnung: 0789 [789 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Lockeres Dorf mit unregelmäßigem Grundriß in der Markgräfler Vorhügelzone östlich von Seefelden.
Historische Namensformen:
  • villa Padaperc 0789 [789 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert)]
Geschichte: 789 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) villa Padaperc, sodann Anfang des 12. Jahrhunderts Bettebura, vielleicht von Personenname. Plattengräber im Ortsbereich. Die dortigen Güter kamen aus dem Besitz der Klöster Waldkirch und St. Trudpert durch Tausch an St. Peter. Der im Spätmittelalter als Dorf und Gemeinde erscheinende Ort gehörte zur Vogtei Seefelden der Herrschaft Badenweiler. Vereinigung der Gemarkungen erst 1921. Die Kirche, Wehrkirche in beherrschender Lage, ist 789 in Schenkung an Lorsch genannt, Pfarrer 1145 und 1275. Die Pfarrei war im Besitz des Kloster St. Peter, das hier eine Propstei mit zwei Kaplaneien für die Kapellen in Seefelden und St. Ilgen (Laufen, Stadt Sulzburg) einrichtete. Patrozinium ULF, 1456 Marienbruderschaft begründet. Seit der Reformation evangelische Pfarrei Betberg-Seefelden. Neubau des Gotteshauses 1467 und nach Kriegszerstörung 1663. Der Chor ist noch spätgotisch, im Untergeschoß des im Kern romanischen Glockenturms wurde 1970/71 ein Freskenzyklus von Anfang des 16. Jahrhunderts freigelegt.
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