Feldkirch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung auf der Niederterrasse mit Straßendorfartigem Kern (Hauptstraße) und rechtwinklig davon abzweigenden Nebengassen. Am Nordostrand des Dorfes barockes Schloß mit umgebenden Ökonomiegebäuden und Schloßgarten.
Historische Namensformen:
  • Veltchilcha 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]
Geschichte: Mitte des 12. Jahrhunderts Veltchilcha. Plattengrab im »Buck«. Der Ortsname geht auf eine zwischen Hartheim und Hausen an der Möhlin errichtete Pfarrkirche (St. Martin) zurück. Kirchensatz und Mannschaft erhielt 1347 Johann Schnewlin der Gresser von den Herren von Üsenberg zu Lehen; 1472 war der Ort im Besitz der Herren von Staufen, welche 1562 die Herren von Wassenberg mit einem Anteil, 1579 mit der gesamten Herrschaft belehnten. Die Oberlehensherrschaft fiel 1602 an die österreichische Landesherrschaft. 1806 kam sie an Baden. Die Reichsfreiherren von Wessenberg starben 1866 aus. Das Herrenhaus, bereits 1577 umgebaut, erhielt gegen Ende des 17. Jahrhunderts die Gestalt des heutigen Schlosses mit dem Park. Ignaz Heinrich von Wessenberg, der spätere Generalvikar des Bistums Konstanz, Bruder des österreichischen Ministerpräsidenten von 1848, Johann Philipp, verlebte hier seine Jugendjahre. Seit 1866 waren Schloß und Park in Händen wechselnder Besitzer. 1807 kam Feldkirch zum Bezirksamt Staufen, 1936 zum Amtssitz in Freiburg.

Ersterwähnung: 1264
Kirche und Schule: Die Pfarrei (1264 erstmals erwähnt) mit den Filialkirchen Hartheim (bis 1905) und Hausen erhielt im 18. Jahrhundert eine Kuratkaplanei. Zum Sprengel gehört auch Hausen an der Möhlin, Gemeinde Bad Krozingen. Die Pfarrkirche St. Martin, 1656 in barockem Stil gebaut - der gotische Turm eines früheren Baus ist erhalten -, wurde 1748/49 umgebaut und erweitert; 1934 nochmals erweitert und 1964 renoviert. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Mengen (Verwaltungsraum Schallstadt-Wolfenweiler).
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1656

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