Bahlingen am Kaiserstuhl - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0762 [762 (Корialüberlieferung 12./15. Jahrhundert)]

Historische Namensformen:
  • Baldingen 0762 [762 (Корialüberlieferung 12./15. Jahrhundert)]
  • Bahlingen 1284 [1284 (Корialüberlieferung 1500)]
Geschichte: 762 (Корialüberlieferung 12./15. Jahrhundert) Baldingen, 1284 (Корialüberlieferung 1500) Balingen, von Personenname Baldo. Als frühe Siedlung durch Reihengräber in Ortsnähe bezeugt. 762 besaß das Kloster Ettenheimmünster hier ein Gut, das es von Bischof Eddo von Straßburg aus ehemaligem Herzogsbesitz erhalten hatte. 862 erhielt Karl III. von Ludwig dem Deutschen einen Hof zu Bahlingen als Morgengabe für seine Gemahlin Richardis. Aus ihrer Hand kam der Besitz an das Kloster Andlau. Von 972 ist Gut des Klosters Einsiedeln überliefert, 1136 solches des Klosters Schuttern. Ansätze des Klosters Allerheiligen zu Schaffhausen gehen auf Dietrich von Emmendingen und Hiltibold von Griesheim (1094 bzw. 1096) zurück. Bahlingen gehörte spätestens seit dem 14. Jahrhundert zur Markgrafschaft Hachberg. 1809 Amt Endingen, 1813 Bezirksamt Emmendingen.

Kirche und Schule: Die obere Kirche, 1275 erstmals erwähnt, stand den Johannitern in Freiburg (1493) zu. Ebenfalls 1275 wird die untere Kirche genannt. Marienpatrozinium 1470. Das Patronatsrecht besaß 1276 das Kloster Schuttern. Im gleichen Jahr veranlaßte der Bischof von Konstanz die Inkorporierung. Evangelische Pfarrei; Pfarrkirche ist die auf das 12. Jahrhundert zurückgehende, zuerst als obere bezeichnete Kirche. Katholiken zur Pfarrei Riegel.

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