Sausenberg - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Kandern
Ersterwähnung: 1232

Historische Namensformen:
  • mons Susinberc 1232
  • Burg Susenberk 1246
Geschichte: 1232 mons Susinberc, 1246 Burg Susenberk, von Personenname. Das Gebiet des Sausenharts war aus dem Besitz der Herren von Kaltenbach an das Kloster St. Blasien gelangt; von diesem wurde es 1232 an die Markgrafen von Hachberg vertauscht. Die Burg wurde Mittelpunkt einer Herrschaft der Markgrafen. Bei der Teilung der hachbergisehen Lande 1305/06 erhielt Rudolf I. Burg und Herrschaft Sausenberg mit der Landgrafschaft im oberen Breisgau. Nach Erwerb der Herrschaft Rötteln 1315 verlegte der Markgraf seine Hauptresidenz in jene Burg, doch der Markgrafschaft verblieb die Bezeichnung Hachberg-Sausenberg. Mehrfach wiederhergestellt, wurde die Burg 1678 durch französische Truppen endgültig zerstört. Aufrecht steht noch ein runder Turm mit anschließender Ringmauer, die das Plateau auf drei Seiten umfaßt. Tiefer gelegen sind Mauerreste der wohl Anfang des 14. Jahrhunderts erbauten Vorburg.
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