Hiltelingen - Wüstung 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wüstung
Liegt auf Gemarkung: Haltingen
Ersterwähnung: 0845

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Hochgestade westlich von Haltingen.
Historische Namensformen:
  • Hiltaninga 0845
Geschichte: 845 Hiltaninga, von Personenname, mit St. Galler Besitz. Reihengräberfeld. Von 1219 bis 1453 nannte sich ein Geschlecht in wichtigen Basler Ämtern von Hütelingen. Im 14. Jahrhundert Meierhof des Stifts Säckingen, der zum sogenannten »kleinen Meieramt« des Dinghofs zu Stetten bei Lörrach gehörte. Er war an verschiedene Herren verlehnt, 1488 an Jacob von Schönau. Die Markgrafen brachten 1555 das Gut Hütelingen und das Schloß (1460 Wigerhus) an die Herrschaft Rötteln, die verschiedene Adlige, zuletzt 1677 die Herren von Rotberg, damit belehnte. 1678 von den Franzosen eingenommen und verbrannt, dann bis auf die Fundamente abgetragen. Die Gemarkung mit der von Haltingen vereinigt, bis 1732 stückweise an Landleute verkauft, alle Gebäude abgerissen. Die Kirche St. Michael 1285 genannt, war Filiale von Stetten. 1482 Pfarrkirche mit Kollatur des Stifts Säckingen. Nach der Reformation wurde sie durch die evangelische Pfarrei Haltingen versorgt. 1721/22 ganz zerfallen, Reste abgetragen.

Name: Wigerhus
Datum der Ersterwähnung: 1460
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